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USA: Einzelhandelsumsätze legen im April nach starkem Vormonat etwas zuWASHINGTON - Die Einzelhandelsumsätze in den USA sind im April leicht gestiegen.

15.05.2025 - 17:05:59

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 15.05.2025 - 17.00 Uhr

USA: Einzelhandelsumsätze legen im April nach starkem Vormonat etwas zu

WASHINGTON - Die Einzelhandelsumsätze in den USA sind im April leicht gestiegen. Die Erlöse legten im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozent zu, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit einer Stagnation gerechnet. Im März waren die Umsätze zudem um revidierte 1,7 Prozent gestiegen (zunächst plus 1,5 Prozent). Auch ohne die volatilen Umsätze mit Autoverkäufen stiegen die Einzelhandelserlöse im April um 0,1 Prozent, was aber etwas weniger war als gedacht.

USA: Erzeugerpreise steigen etwas weniger stark als erwartet

WASHINGTON - In den USA hat sich im April der Preisauftrieb auf Erzeugerebene verlangsamt. Die Preise, die Hersteller für ihre Waren verlangen, legten im Jahresvergleich um 2,4 Prozent zu, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Anstieg um 2,5 Prozent gerechnet. Im Vormonat hatte die Rate bei revidiert 3,4 Prozent gelegen. Zuvor war ein Plus von nur 2,7 Prozent ermittelt worden.

USA: Industrieproduktion stagniert unerwartet

WASHINGTON - In den USA hat die Industrieproduktion im April im Vergleich zum Vormonat überraschend stagniert. Dies teilte die US-Notenbank Fed am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Mini-Plus von 0,1 Prozent gerechnet, nachdem die Fertigung im März erstmals seit dem vergangenen Herbst gesunken war.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stagnieren

WASHINGTON - In den USA hat die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe jüngst stagniert. In der vergangenen Woche lag sie unverändert bei 229.000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit 228.000 Hilfsanträgen gerechnet.

Eurozone wächst etwas weniger stark als erwartet

LUXEMBURG - In der Eurozone hat die Wirtschaft zu Jahresbeginn nicht ganz so stark an Fahrt gewonnen wie erwartet. In den 20 Ländern des Währungsraums habe die Wirtschaftsleistung im ersten Quartal um 0,3 Prozent im Quartalsvergleich zugelegt, wie die Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Eine erste Erhebung für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wurde damit leicht nach unten revidiert. Analysten waren im Schnitt von einer Bestätigung der ersten Schätzung in Höhe von 0,4 Prozent ausgegangen. Im vierten Quartal war die Wirtschaft der Eurozone um 0,2 Prozent gewachsen.

Eurozone: Industrieproduktion steigt stärker als erwartet

LUXEMBURG - Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im März unerwartet deutlich gestiegen. Im Monatsvergleich habe die Fertigung um 2,6 Prozent zugelegt, teilte das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mit. Volkswirte hatten im Schnitt lediglich einen Anstieg um 2,0 Prozent erwartet. Im Februar war die Produktion um 1,1 Prozent gewachsen.

Trump über Ukraine: Nichts bewegt sich, bis ich Putin treffe

DOHA/ABU DHABI - US-Präsident Donald Trump rechnet bis zu einem persönlichen Treffen von ihm und Kremlchef Wladimir Putin nicht mit echter Bewegung in den Gesprächen zum Ukraine-Krieg. "Es wird nichts passieren, bis Putin und ich zusammenkommen", sagte Trump nach Angaben von mitreisenden Reportern in der Regierungsmaschine Air Force One auf dem Flug von Katar in die Vereinigten Arabischen Emirate.

Merz bringt bei Sanktionen russisches Vermögen ins Spiel

BERLIN - Bundeskanzler Friedrich Merz schließt nicht aus, dass es bei weiteren Sanktionen gegen Russland auch um das in der EU eingefrorene russische Vermögen gehen könnte. "Das lassen wir gerade klären", sagte er in einem Interview der "Zeit" auf eine Frage danach. "Wenn es eine Möglichkeit gibt, das Geld auf sauberer juristischer Grundlage zu mobilisieren, werden wir es tun." Er wies aber auch auf die Risiken hin, die ein solcher Schritt für den Finanzmarkt Europa beinhalten würde.

ROUNDUP: Steuerschätzung verschärft Haushaltssorgen bis 2029

BERLIN - Die schwarz-rote Bundesregierung muss bei der Umsetzung ihres Koalitionsvertrags bis 2029 mit deutlich weniger Steuereinnahmen rechnen als noch im Herbst angenommen. Die Steuerschätzer sagen nach Angaben des Finanzministeriums voraus, dass in dieser Zeit 33,3 Milliarden weniger in die Kassen des Bundes fließen, als man noch im Oktober dachte. Das dürfte die Arbeit des neuen Finanzministers Lars Klingbeil nicht gerade einfacher machen.

ROUNDUP 2: Deutschland unterstützt Trump-Plan für Verteidigungsausgaben

ANTALYA - Deutschland stellt sich hinter die Forderung von US-Präsident Donald Trump nach einer massiven Erhöhung der Verteidigungsausgaben der Nato-Staaten auf jeweils fünf Prozent ihrer Wirtschaftsleistung. Man folge Trumps Einschätzung, dass dies notwendig sei, sagte Außenminister Johann Wadephul (CDU) bei einem Nato-Treffen in der Türkei. Zuvor hatte er dort erstmals seit Amtsantritt seinen US-Amtskollegen Marco Rubio getroffen.

Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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