Google und Apple: KI sperrt gestohlene Smartphones sofort
18.11.2025 - 12:21:12Der Kampf gegen Handy-Diebstahl erreicht 2025 eine neue Dimension. Google und Apple setzen massiv auf künstliche Intelligenz, um gestohlene Geräte in Echtzeit unbrauchbar zu machen. Die neuen Sicherheitsfunktionen rollen aktuell auf Millionen Smartphones aus und sollen den finanziellen Anreiz für Kriminelle drastisch senken.
Googles “Theft Detection Lock” markiert einen Wendepunkt: Die Funktion analysiert über Bewegungssensoren und KI-Algorithmen das Nutzerverhalten. Reißt jemand das Handy aus der Hand und rennt davon, sperrt sich der Bildschirm automatisch. Die Technologie ist ab Android 10 verfügbar und hebelt eine gängige Diebstahl-Masche aus – das Entwenden entsperrter Geräte für sofortigen Datenzugriff.
Eine zweite Schutzebene bildet der “Offline Device Lock”. Er springt an, wenn das Smartphone längere Zeit keine Netzverbindung hat. Damit reagiert Google auf Diebe, die Geräte durch SIM-Entfernung oder Flugmodus isolieren wollen.
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Biometrie schlägt PIN-Code
Beide Tech-Giganten haben erkannt: Kriminelle spähen gezielt PIN-Codes aus, bevor sie zuschlagen. Die Antwort sind verschärfte Zugriffsbarrieren.
Apples Schutzkonzept:
* Face ID oder Touch ID als Pflicht für kritische Aktionen außerhalb vertrauter Orte
* Keine Code-Alternative beim Ändern der Apple-ID oder Abrufen gespeicherter Passwörter
* Einstündige Sicherheitsverzögerung vor Wirksamkeit von Änderungen
Google und Samsung ziehen nach. Der neue “Identity Check” fordert biometrische Überprüfung für Einstellungsänderungen an unbekannten Standorten. Samsung implementiert ebenfalls eine Wartezeit bei untypischen Ortswechseln.
Gestohlene Geräte werden zu Elektroschrott
Der effektivste Diebstahlschutz macht das Verbrechen unrentabel. Die verbesserte “Factory Reset Protection” setzt genau hier an: Wer ein Android-Gerät auf Werkseinstellungen zurücksetzt, braucht zwingend die Anmeldedaten des ursprünglichen Google-Kontos. Ohne diese bleibt das Smartphone funktionslos.
“Dadurch wird ein gestohlenes Gerät unverkäuflich, was die Anreize für Telefondiebstahl verringert”, erklärt Google. Die Maßnahme zielt auf organisierte Kriminalität, die gestohlene Geräte massenhaft ins Ausland schafft.
Algorithmen lernen dazu – mit Nebenwirkungen
Die parallelen Entwicklungen zeigen: Die Branche nimmt Handy-Diebstahl als Bedrohung ernst. Jahrelang konzentrierten sich Hersteller auf reaktive Ortung und Fernlöschung. Die KI-gestützten Systeme markieren einen Paradigmenwechsel.
Doch es gibt Herausforderungen. Vereinzelt berichten Nutzer von “übereifriger” Sperrung in alltäglichen Situationen – etwa beim Joggen. Die Hersteller müssen die Balance zwischen maximalem Schutz und reibungsloser Nutzung finden.
Rollout läuft auf Hochtouren
Die neuen Features verteilen sich über die kommenden Monate via Systemupdates und Google-Play-Dienste an Geräte ab Android 10. Fortgeschrittene Funktionen wie der erweiterte Reset-Schutz benötigen Android 15.
Sicherheitsexperten erwarten weitere KI-Integration: Zukünftige Systeme könnten lernen, wie Nutzer ihr Gerät normalerweise halten und bedienen. Anomalien ließen sich dadurch noch präziser erkennen.
Was Nutzer jetzt tun sollten:
* Starke, einzigartige PINs verwenden
* Ortungsdienste aktivieren
* Achtsamkeit in der Öffentlichkeit wahren
* Neue Schutzfunktionen in den Einstellungen aktivieren
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