Boeing Aktie: Kampf um die Wende!
10.11.2025 - 12:08:30Boeing verzeichnet trotz 30-prozentigem Umsatzsprung einen Milliardenverlust durch das 777X-Desaster, während die Produktion der 737 MAX und 787 Dreamliner deutlich angekurbelt wird.
Der Flugzeugbauer Boeing steckt in einem erbitterten Zweikampf zwischen milliardenschweren Verlusten und einem fulminanten Produktionshochlauf. Während die 777X-Panne das Unternehmen Milliarden kostet, drückt die FAA gleichzeitig aufs Tempo und hebt die Produktionsbremse für die 737 MAX. Kann der Rüstungs- und Luftfahrtgigant den Abwärtstrend durchbrechen?
Düstere Bilanz, strahlende Umsätze
Die jüngsten Quartalszahlen lesen sich wie eine Schizophrenie der Finanzwelt: Einerseits ein gigantischer Verlust von 5,4 Milliarden Dollar, angetrieben durch eine 4,9-Milliarden-Dollar-Ladung aus dem 777X-Desaster. Andererseits ein Umsatzsprung von 30 Prozent auf 23,3 Milliarden Dollar. Während das eine Programm buchstäblich verbrennt, fliegen die anderen Flieger nur so aus den Werkshallen. Die erste Auslieferung des 777X verzögert sich nun erneut – auf 2027.
Produktion geht durch die Decke
Boeing zieht alle Register, um den gewaltigen Auftragsstau abzubauen. Über eine Milliarde Dollar pumpt das Unternehmen in die Erweiterung seiner Fabrik in South Carolina, um die Produktion der 787 Dreamliner anzukurbeln. Das Werk soll fast verdoppelt werden und über 1.000 neue Jobs schaffen. Bis 2026 peilt Boeing die magische Marke von zehn Dreamlinern pro Monat an.
Noch bedeutsamer: Die US-Luftfahrtbehörde FAA hat grünes Licht gegeben, die 737 MAX-Produktion von 38 auf 42 Maschinen monatlich hochzufahren. Nach über zwei Jahren mit künstlicher Deckelung ist dies der lang ersehnte Befreiungsschlag für das Kassenschlager-Modell.
Globale Aufträge sichern die Zukunft
Die Orderbücher füllen sich weiterhin prominent:
* Somon Air aus Tadschikistan orderte bis zu 14 Flugzeuge – die größte Bestellung in der Geschichte der Airline
* Air Astana aus Kasachstan modernisiert seine Langstreckenflotte mit bis zu 15 Dreamlinern
* Zulieferer AW Bell aus Australien sichert mit neuen Gussteilen die Produktion der 737 und 777
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Doch die entscheidende Frage bleibt: Reicht das, um den Abwärtstrend zu stoppen? Analysten sehen in den ambitionierten Produktionszielen zwar den richtigen Weg, mahnen aber zur Vorsicht. Angespannte Lieferketten für kritische Materialien könnten den Hochlauf ausbremsen – und damit die erhoffte finanzielle Erholung gefährden.
Der Kampf um die Wende bei Boeing ist in vollem Gange. Während die Produktion Fahrt aufnimmt, lasten die Altlasten des 777X-Programms weiter schwer auf der Aktie.
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