Apple und Google: Neues Wechsel-System für iOS und Android
09.12.2025 - 21:29:12Jahrelang war der Umzug zwischen iPhone und Android eine Qual – fehlende Daten, komplizierte Drittanbieter-Apps, verlorene Spielstände. Doch damit könnte bald Schluss sein: Apple und Google arbeiten erstmals Hand in Hand an einem nativen Migrationssystem, das direkt in die Betriebssysteme integriert wird. Der Grund? EU-Regulierung zwingt die Tech-Giganten zum Handeln.
Code-Analysen aus dem Android Canary Build 2512 (veröffentlicht gestern) und Apples iOS 26.2 Release Candidate enthüllen eine systemweite „Verständigung” zwischen den Plattformen. Nutzer könnten künftig ihre Geräte während der Ersteinrichtung „koppeln” – ähnlich wie bei einer Smartwatch – und dabei deutlich mehr Daten übertragen als bisher.
Kontakte und Fotos? Das war gestern. Das neue Protokoll soll komplexe App-Daten, Geräteeinstellungen und sogar eSIM-Profile ohne Carrier-Eingriff migrieren. „Dies ist keine App-Aktualisierung, sondern eine grundlegende Neustrukturierung der Kommunikation zwischen diesen Betriebssystemen”, berichtet MacRumors.
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Das Herzstück auf Apple-Seite bildet das AppMigrationKit, ein Framework aus der iOS 26.1 Beta-Dokumentation. Entwickler können damit lokale Daten – Spielstände, Einstellungsdateien, Offline-Inhalte – für den Export auf Nicht-Apple-Plattformen verpacken.
Der Clou: Das Framework reagiert ausschließlich auf plattformübergreifende Transfers und ignoriert iOS-zu-iOS-Wechsel. Bei Google spiegelt sich dies im neuesten Android Canary 2512 für die Pixel 10-Serie wider. Ein neues „Daten kopieren”-Menü referenziert eine „Zu iPhone übertragen”-Funktion, die mit Apples Framework korreliert.
Technische Highlights:
- Direktes Geräte-Pairing: Nutzt Wi-Fi Direct und Hochgeschwindigkeits-Bluetooth – oft ohne Kabel
- App-Status-Migration: Entwickler definieren „exportierbare” Datencontainer; Spiele könnten exakt am Android-Fortschritt auf dem iPhone fortgesetzt werden
- Quick Share & AirDrop-Kompatibilität: Pixel 10 ermöglicht bereits eingeschränktes Teilen mit AirDrop-Nutzern – vermutlich über dieselben Bibliotheken
EU-Regulierung: Der eigentliche Motor
Altruismus? Fehlanzeige. Die volle Anwendbarkeit des EU Data Act seit September 2025 verpflichtet „Gatekeeper”-Konzerne zu strikter Datenportabilität. Anders als frühere Regelungen fordert das Gesetz nicht nur Downloads, sondern echte Interoperabilität – die Fähigkeit, Daten kontinuierlich und in Echtzeit zu konkurrierenden Diensten zu bewegen.
„Apple und Google wappnen ihre Ökosysteme gegen weitere Kartellstrafen”, analysiert Business Standard. „Indem sie eine standardisierte Autobahn für abwandernde Daten bauen, erfüllen sie den Gesetzestext – und setzen darauf, dass ihre Systeme verlockend genug bleiben, um Nutzer freiwillig zu halten.”
Die Kooperation fügt sich ins jahrelang unterstützte „Data Transfer Project” ein, das beide Unternehmen nun erstmals tief in ihre mobilen Betriebssystem-Kerne integrieren.
Rollout: Wann kommt die Funktion?
Die Börse reagierte verhalten positiv. Alphabet- und Apple-Aktien legten im vorbörslichen Handel heute leicht zu – Investoren werten den Schritt als Risikominimierung, nicht als Retention-Gefahr.
Der Zeitplan im Detail:
- iOS-Nutzer: Öffentlicher Start mit iOS 26.2, Veröffentlichung zwischen 10. und 12. Dezember erwartet
- Android-Nutzer: Derzeit nur im „Canary”-Kanal für Entwickler; stabile Version vermutlich mit dem nächsten „Pixel Drop” oder dem breiten Android-Update Anfang 2026
Bis dahin bleiben Nutzer stabiler Versionen auf die altbekannten Migrations-Apps angewiesen. Doch die sichtbare Code-Infrastruktur signalisiert: Die Ära verlorener Chat-Historien beim Plattformwechsel neigt sich dem Ende zu.
Wie The Verge gestern treffend formulierte: „Die Mauern wurden nicht nur durchbrochen – Apple und Google installieren eine Drehtür.”
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