Apple schließt über 100 Sicherheitslücken in iOS
10.11.2025 - 08:44:12Apple behebt über 100 Sicherheitslücken in iOS-Updates und verstärkt Schutzmaßnahmen durch Passwörter-App und Diebstahlschutz. Nutzer sollten Updates umgehend installieren.
Apple hat Anfang November kritische Sicherheitsupdates für iOS veröffentlicht. Die Patches beheben mehr als 100 Schwachstellen und zeigen, wie ernst das Unternehmen die Bedrohungslage nimmt.
Die Updates iOS 18.7.2 und iOS 26.1 adressieren Fehler in zentralen Systemkomponenten. Betroffen sind die WebKit-Browser-Engine, der Kernel und die Apple Neural Engine. Die behobenen Probleme reichen von Speicherfehlern bis zu Datenschutzlücken, die Apps unerlaubten Zugriff auf sensible Daten ermöglichten.
Die gute Nachricht: Laut Apple wurde keine der Schwachstellen bisher aktiv ausgenutzt. Dennoch raten Sicherheitsbehörden dringend zur sofortigen Installation der Updates.
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Passwörter-App wird zum Sicherheitszentrum
Seit iOS 18 bietet Apple eine dedizierte Passwörter-App an – eine Weiterentwicklung des iCloud-Schlüsselbunds. Die Anwendung verwaltet Anmeldedaten, WLAN-Passwörter und Verifizierungscodes an einem zentralen Ort.
Was macht die App besonders? Sie warnt proaktiv vor schwachen oder kompromittierten Passwörtern und unterstützt die Erstellung starker, zufälliger Anmeldedaten. Mit iOS 26 kam eine praktische Versionshistorie hinzu: Überschriebene Passwörter lassen sich nun wiederherstellen.
Die nahtlose Synchronisierung über alle Apple-Geräte hinweg funktioniert zuverlässig. Sogar Windows-Nutzer können über eine Browser-Erweiterung auf ihre Passwörter zugreifen.
Schutz für gestohlene Geräte: Wenn der Code nicht reicht
Was passiert, wenn Diebe sowohl iPhone als auch Entsperrcode erbeuten? Genau für dieses Szenario entwickelte Apple den “Schutz für gestohlene Geräte”. Die Funktion startete mit iOS 17.3 und bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene.
So funktioniert der Mechanismus:
- An fremden Orten erfordern kritische Aktionen biometrische Authentifizierung
- Face ID oder Touch ID sind Pflicht – der Code allein genügt nicht
- Sensible Änderungen wie Passwort-Resets unterliegen einer einstündigen Verzögerung
- Besitzer haben Zeit, das Gerät über “Wo ist?” fernzusperren
Die Schutzfunktion greift nur außerhalb vertrauter Orte wie Zuhause oder Büro. Ein cleverer Kompromiss zwischen Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit.
Passwortlose Zukunft rückt näher
Apple treibt die Branche in Richtung Passkeys voran. Diese auf dem FIDO2-Standard basierenden Anmeldedaten ersetzen traditionelle Passwörter durch kryptografische Schlüsselpaare. Das System bindet die Authentifizierung an das Gerät und biometrische Daten – Phishing-Angriffe laufen damit ins Leere.
Die Strategie zeigt Wirkung: Immer mehr Dienste unterstützen Passkeys. Für Nutzer bedeutet dies weniger auswendig gelernte Passwörter, aber eine größere Verantwortung für aktuelle Software.
Wichtigste Maßnahmen für Nutzer:
- Updates sofort installieren
- Passwörter-App aktiv nutzen
- Schutz für gestohlene Geräte aktivieren
- Auf Passkeys umsteigen, wo möglich
Die mehrschichtige Sicherheitsarchitektur kombiniert Software-Härtung, Passwort-Hygiene und physischen Schutz. Apple setzt damit neue Maßstäbe – vorausgesetzt, Nutzer aktivieren die bereitgestellten Funktionen tatsächlich.
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