US-Inflation steigt erstmals seit JahresbeginnWASHINGTON - In den USA hat sich die Inflation erstmals seit Januar wieder verstärkt.
11.06.2025 - 17:07:36dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 11.06.2025 - 17.00 Uhr
ROUNDUP: US-Inflation steigt erstmals seit Jahresbeginn
WASHINGTON - In den USA hat sich die Inflation erstmals seit Januar wieder verstärkt. Im Mai stiegen die Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 2,4 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Im April hatte die Teuerungsrate etwas niedriger bei 2,3 Prozent gelegen, nachdem sie sich zuvor drei Monate in Folge abgeschwächt hatte. Analysten hatten den Anstieg der Teuerung im Mai im Schnitt so erwartet. Für die kommenden Monate wird wegen der Folgen der US-Zollpolitik allgemein mit einem stärkeren Anstieg der Inflation gerechnet.
ROUNDUP/Trump: Einigung mit China auf Abbau von Exportbeschränkungen
WASHINGTON - China und die USA haben sich nach Angaben von US-Präsident Donald Trump bei neuen Handelsgesprächen grundsätzlich auf einen Abbau von Exportbeschränkungen bei seltenen Erden verständigt. Die formelle Zustimmung durch ihn selbst und Chinas Staatschef Xi Jinping stehe noch aus, schrieb Trump auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social.
Russland gelassen wegen womöglich neuem Ölpreis-Deckel
MOSKAU - Russland hat gelassen auf Sanktionspläne der EU für einen noch niedrigeren Preisdeckel für sein Öl reagiert. "Russland lebt nicht den ersten Tag unter verschiedenen Einschränkungen, die wir vor allem für illegal halten", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. "Und Russland hat bereits einige sehr nützliche Erfahrungen gesammelt, um die Folgen solcher Entscheidungen zu minimieren."
Polens Regierung übersteht Vertrauensabstimmung
WARSCHAU - Polens proeuropäische Regierung hat eine Vertrauensabstimmung im Parlament überstanden. Eine Mehrheit von 243 der 453 anwesenden Abgeordneten sprach dem Kabinett von Regierungschef Donald Tusk das Vertrauen aus, dagegen stimmten 210.
ROUNDUP: Seltene Erden für Chips? Fortschritt im US-China-Streit
LONDON - Nach den Gesprächen zwischen China und den USA im laufenden Handelsstreit deutet sich eine Lockerung der Exportbeschränkungen auf seltene Erden und US-Technologie an. US-Handelsminister Howard Lutnick sagte nach dem Treffen in London, er gehe "fest" davon aus, dass das Thema seltene Erden und Magnete in Bezug auf die Vereinigten Staaten mit diesem Rahmenwerk gelöst werde.
ROUNDUP 2: Erneut schwere Angriffe - Kiew will Ölpreisgrenze halbieren
KIEW/BRÜSSEL - Erneut hat es bei russischen Luftangriffen auf die Ukraine in der Nacht Tote und Dutzende Verletzte gegeben. In der ostukrainischen Stadt Charkiw wurden nach Angaben der regionalen Behörden bei einem heftigen Drohnenangriff mindestens drei Menschen getötet. Mehr als 60 Menschen seien verletzt worden, darunter 9 Kinder, schrieb Regionalgouverneur Oleh Synjehubow auf Telegram.
EZB: Internationale Rolle des Euro bleibt stabil
FRANKFURT - Der Euro hat im Jahr 2024 seine Rolle als zweitwichtigste Währung der Welt verteidigt. Die internationale Rolle sei stabil geblieben, teilte die Europäische Zentralbank (EZB) am Mittwoch in Frankfurt mit. Der Anteil des Euro an den weltweiten amtlichen Devisenreserven lag bereinigt um Wechselkursveränderungen wenig verändert bei 20,0 Prozent. Eine Reservewährung ist eine global wichtige Währung, die auch von anderen Notenbanken gehalten wird.
Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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