Trump kündigt Zölle gegen Venezuelas Handelspartner anWASHINGTON - US-Präsident Donald Trump hat erneut Strafzölle angekündigt - diesmal sollen sie indirekt gegen Venezuela abzielen.
24.03.2025 - 17:05:02dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 24.03.2025 - 17.00 Uhr
Trump kündigt Zölle gegen Venezuelas Handelspartner an
WASHINGTON - US-Präsident Donald Trump hat erneut Strafzölle angekündigt - diesmal sollen sie indirekt gegen Venezuela abzielen. Ab dem 2. April sollen sogenannte sekundäre Zölle greifen, wie der Republikaner auf der Plattform Truth Social mitteilte. Künftig müsse demnach jedes Land, das Öl oder Gas aus Venezuela beziehe, einen Strafzoll von 25 Prozent auf sämtlichen Handel mit den USA zahlen.
ROUNDUP/Eurozone: Unternehmensstimmung verbessert sich nur etwas
LONDON - Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat sich im März weniger aufgehellt als erwartet. Der von S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex legte um 0,2 Punkte auf 50,4 Punkte zu, wie S&P am Montag in London nach einer ersten Schätzung mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf 50,7 Punkte gerechnet. Im Februar hatte der Einkaufsmanagerindex noch bei 50,2 Punkten stagniert. Damit liegt der Indikator weiter nur knapp über der Expansionsschwelle von 50 Punkten, was auf eine zunehmende wirtschaftliche Aktivität hindeutet.
Koalitionsverhandlungen: Führende CDU-Politiker setzen Chefrunde
BERLIN - Führende CDU-Politiker bestehen angesichts stockender Koalitionsverhandlungen mit der SPD auf der von der Union versprochenen Wende in der Migrations- oder der Wirtschaftspolitik. "Die Menschen haben bei der Bundestagswahl Veränderung gewählt und nicht ein Weiter so", sagte Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt vor Beratungen der Spitzen seiner Partei in Berlin. Alle Verhandlungspartner müssten "begreifen, dass es wirklich ein fokussiertes Angehen der Alltagssorgen der Menschen braucht".
Geht Serie von Zinssenkungen weiter?: EZB-Direktor sieht Argumente
FRANKFURT - Wenige Wochen vor dem nächsten Zinsentscheid der EZB mehren sich die Stimmen für noch niedrigere Leitzinsen. Schlüsselfaktoren wie der Rückgang der Energiepreise und die Aufwertung des Euro stärkten die Argumente zugunsten weiterer Zinssenkungen, sagte Piero Cipollone, Mitglied im Direktorium der Europäischen Zentralbank (EZB), in einem Interview mit der spanischen Zeitung "Expansion".
Ifo: Homeoffice fest etabliert - Jeder Vierte nutzt es
MÜNCHEN - Die Arbeit aus dem Homeoffice hat sich in Deutschland nach Darstellung des Ifo-Instituts fest etabliert. Fast jeder Vierte arbeitet nach wie vor zumindest teilweise von zu Hause aus. Im Februar lag der Homeoffice-Anteil bei 24,5 Prozent, wie aus einer Umfrage des Münchner Ifo-Instituts hervorgeht. Im August 2024 waren es noch 23,4 Prozent.
ROUNDUP 3: Klimaanlagen und KI treiben Energiebedarf - mehr Atomkraft
PARIS - Klimaanlagen, Künstliche Intelligenz und andere Stromfresser haben den weltweiten Energiebedarf im vergangenen Jahr überdurchschnittlich stark steigen lassen. Aufgefangen wird der Extrabedarf vor allem von Solarenergie und Kernkraft, wie die Internationale Energieagentur (IEA) in Paris mitteilte. Aber auch fossile Brennstoffe bleiben gefragt, vor allem Gas. Die wichtigsten Punkte im Überblick:
EU und USA verhandeln über Zollstreit
BRÜSSEL - Zwischen der EU und den USA gibt es neue Gespräche zur Verhinderung eines Handelskrieges. Die für die Verhandlungen zuständige Europäische Kommission bestätigte, dass EU-Kommissar Maros Sefcovic sich auf den Weg nach Washington gemacht hat, um dort US-Handelsminister Howard Lutnick und den US-Handelsbeauftragten Jamieson Greer zu treffen.
Urteil: Höhere Gas-Preise für Neukunden unzulässig
BERLIN - Höhere Gas-Preise für Neukunden in der Grundversorgung sind nach einem Urteil des Berliner Kammergerichts unzulässig. Damit gab das Gericht einer Musterfeststellungsklage der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbz) gegen den Energiekonzern Gasag statt. Das Unternehmen kann gegen die Entscheidung Revision beim Bundesgerichtshof einlegen.
Finanzagentur: Mit Schuldenpaket höhere Zinsausgaben
FRANKFURT - Die für das Schuldenmanagement des Bundes verantwortliche Finanzagentur sieht sich für das immense Finanzpaket von SPD und Union gut gerüstet, erwartet aber höhere staatliche Zinsausgaben. An ihren Kreditplänen hält die Finanzagentur vorerst fest, wie das Unternehmen in Frankfurt mitteilte.
IfW Kiel: Preisverfall von Immobilien hat sich abgeschwächt
KIEL - Der Preisverfall von Immobilien in deutschen Städten hat sich vergangenes Jahr deutlich abgeschwächt. Das geht aus einer Auswertung des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW) hervor, das den Immobilienpreisindex Greix führt. Der Index enthält Daten von 19 Städten und dem Rhein-Erft-Kreis bei Köln.
Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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