ROUNDUP 2 / US-Wirtschaft schrumpft zum Jahresstart - Steigende Einfuhren belastenWASHINGTON - Die US-Wirtschaft ist zum Jahresstart wegen stark gestiegener Einfuhren geschrumpft.
30.04.2025 - 17:04:59dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 30.04.2025 - 17.00 Uhr
ROUNDUP 2/US-Wirtschaft schrumpft zum Jahresstart - Steigende Einfuhren belasten
WASHINGTON - Die US-Wirtschaft ist zum Jahresstart wegen stark gestiegener Einfuhren geschrumpft. Im ersten Quartal sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zum Vorquartal um annualisiert 0,3 Prozent, wie das Handelsministerium am Mittwoch in Washington nach einer ersten Schätzung mitteilte. Im vierten Quartal hatte die größte Volkswirtschaft der Welt noch um 2,4 Prozent zugelegt. Volkswirte hatten für die Monate Januar bis Ende März im Schnitt eine Schrumpfung von 0,2 Prozent erwartet.
ROUNDUP 2: Wirtschaft wächst leicht zu Jahresstart - aber Ausblick trüb
FRANKFURT - Trotz eines Mini-Wachstums im ersten Quartal droht der deutschen Wirtschaft das nächste Krisenjahr. Zwar hat die Wirtschaftsleistung in den ersten drei Monaten um 0,2 Prozent zum Vorquartal zugelegt, wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Daten errechnet hat. Sowohl die privaten Konsumausgaben als auch die Investitionen seien gewachsen.
ROUNDUP/Inflation in Deutschland erneut gesunken: 2,1 Prozent im April
WIESBADEN - Billigere Energie hat die Inflationsrate in Deutschland auf den niedrigsten Wert seit Oktober gedrückt. Die Verbraucherpreise lagen im April um 2,1 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Im März hatte die Teuerung noch 2,2 Prozent betragen.
USA: Einkommen und Konsumausgaben steigen
WASHINGTON - In den USA sind im März die Einkommen und die Konsumausgaben etwas stärker als erwartet gestiegen. Zum Vormonat legten die Einkommen um 0,5 Prozent zu, wie das Handelsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt nur einen Anstieg um 0,4 Prozent erwartet.
USA: Privatwirtschaft schafft deutlich weniger Stellen als gedacht - ADP
WASHINGTON - Die Privatwirtschaft in den USA hat im April deutlich weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Zahl der Beschäftigten nur um 62.000, wie der Arbeitsmarktdienstleister ADP am Mittwoch in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt einen Anstieg um 115.000 erwartet. Im März hatte der Stellenaufbau bei revidiert 147.000 (zuvor 155.000) gelegen.
ROUNDUP 2/Verhaltene Frühjahrsbelebung: Arbeitslosigkeit sinkt leicht
NÜRNBERG - Dank einer leichten Frühjahresbelebung ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland im April im Vergleich zum Vormonat um 36.000 auf 2,932 Millionen Menschen gesunken. Das sind 182.000 mehr als im April 2024, wie die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mitteilte. Die Arbeitslosenquote ging im Vergleich zum März um 0,1 Punkte auf 6,3 Prozent zurück.
ROUNDUP 2: SPD sagt Ja zu Koalition - Klingbeil soll Vizekanzler werden
BERLIN - Die SPD hat den Weg für eine schwarz-rote Koalition mit großer Mehrheit der Mitglieder frei gemacht und will mit Parteichef Lars Klingbeil an der Spitze in die neue Regierung einziehen. Der 47-Jährige soll Vizekanzler und Chef des wichtigen Finanzministeriums werden. Damit steigt der bisherige Faktionschef zum mächtigsten Mann neben Kanzler Friedrich Merz von der CDU im neuen Regierungsbündnis auf.
ROUNDUP: Eurozone wächst zum Jahrebeginn stärker als erwartet
LUXEMBURG - In der Eurozone ist die Wirtschaft zum Jahresbeginn stärker als erwartet gewachsen. In den 20 Ländern des Währungsraums habe die Wirtschaftsleistung im ersten Quartal um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal zugelegt, wie die Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch nach einer ersten Schätzung mitteilte. Ökonomen hatten im Schnitt ein Wachstum von 0,2 Prozent erwartet. So stark hatte die Wirtschaft der Eurozone bereits im vierten Quartal zugelegt.
Forscher fordert Offensive bei EU-Freihandelsabkommen
WIEN - Angesichts der kaum mehr berechenbaren Zollpolitik der USA bessern sich aus Sicht des Wirtschaftsforschers Gabriel Felbermayr die Chancen für EU-Freihandelsabkommen mit anderen Ländern. "Europa kann sich positionieren als der Ort, wo man vertragstreu ist, wo man sich bekennt zu offenen Märkten", sagte der Chef des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (Wifo) auf einer Veranstaltung der Deutschen Handelskammer in Österreich (DHK).
Italien: Wirtschaft wächst stärker als erwartet
ROM - Die Wirtschaft Italiens ist zum Jahresbeginn stärker gewachsen als erwartet. Im ersten Quartal legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal um 0,3 Prozent zu, wie das Statistikamt Istat am Mittwoch nach einer ersten Schätzung in Rom mitteilte. Volkswirte hatten für den Zeitraum zwischen Januar und März lediglich mit einem Wachstum von 0,2 Prozent gerechnet.
Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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