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Kreise: USA und Schweiz vor Deal - Pharma-Zölle könnten abgewendet werdenZÜRICH - Die USA und die Schweiz stehen laut Bloomberg kurz vor einem bilateralen Handelsabkommen.

04.07.2025 - 17:04:59

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 04.07.2025 - 17.00 Uhr

Kreise: USA und Schweiz vor Deal - Pharma-Zölle könnten abgewendet werden

ZÜRICH - Die USA und die Schweiz stehen laut Bloomberg kurz vor einem bilateralen Handelsabkommen. Der Entwurf enthält laut der Nachrichtenagentur eine Klausel, wonach die Schweiz im Rahmen der laufenden nationalen Sicherheitsuntersuchungen bevorzugt behandelt werden soll, um Zölle auf Pharmalieferungen zu vermeiden.

ROUNDUP: Trump unterschreibt umstrittenes Steuer- und Ausgabengesetz

WASHINGTON - US-Präsident Donald Trump will mit seiner Unterschrift unter das große Steuer- und Ausgabengesetz am Unabhängigkeitstag seinen innenpolitischen Sieg untermauern. Am Tag vor dem nationalen Feiertag hatte das in Teilen umstrittene und fast 900 Seiten umfassende Gesetz das Repräsentantenhaus passiert.

ROUNDUP 2: China setzt Zölle auf Weinbrand-Importe aus EU fest

PEKING - Im laufenden Handelsstreit mit Brüssel erhebt China nun offiziell Zölle auf Weinbrand (Brandy) aus der EU. Mit der Maßnahme werden damit ab dem 5. Juli an der Grenze Aufschläge zwischen 27,7 und 34,9 Prozent für die Spirituosen fällig, wie aus einer Mitteilung des Handelsministeriums hervorging. Produkte von Unternehmen, die Preisverpflichtungen eingegangen waren, sind demnach von den Zöllen ausgenommen, wenn sie die notwendigen Bedingungen erfüllen.

ROUNDUP: Selenskyj und Trump telefonieren zu Waffenlieferungen

KIEW - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Donald Trump haben vor dem Hintergrund eines Teilstopps US-amerikanischer Waffenlieferungen telefoniert. "Wir haben über Möglichkeiten für die Flugabwehr gesprochen und vereinbart, dass wir an einem besseren Schutz des Luftraums arbeiten werden", schrieb Selenskyj bei Telegram.

Eurozone: Erzeugerpreise fallen wie erwartet

LUXEMBURG - In der Eurozone sind die Erzeugerpreise im Mai vor allem wegen niedrigerer Energiepreise wie erwartet gefallen. Die Erzeugerpreise sanken im Monatsvergleich um 0,6 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg mitteilte. Volkswirte hatten dies erwartet. Im April waren die Preise um revidierte 2,2 Prozent gefallen.

Deutschland: Dämpfer bei Industrieaufträgen - Analyst: Nicht überbewerten

WIESBADEN - Nach der jüngsten Erholung ist der Auftragseingang der deutschen Industrie im Mai wieder ins Stocken geraten. Allerdings basiert der im Vergleich zum April gemeldete, überraschend deutliche Rückgang um 1,4 Prozent - die Analystenschätzung betrug minus 0,2 Prozent - auch auf einer Aufwärtsrevision des Aprilwertes. So waren die Bestellungen im Verarbeitenden Gewerbe im April im Monatsvergleich um 1,6 Prozent gestiegen, statt um die zunächst ermittelten 0,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Die vergleichsweise hohe Revision sei auf eine Nachmeldung im Bereich Automobilindustrie zurückzuführen.

Lagarde: EU-Binnenmarkt stärken als Antwort auf Trump

BERLIN - Eine Antwort auf die Zollpolitik der USA ist aus Sicht der EZB-Präsidentin Christine Lagarde eine Stärkung des EU-Binnenmarktes. "Klar, die USA sind groß, ein wichtiger Ort, auch ein wichtiger Handelspartner für uns. Aber was wir machen müssen ist, dass wir hier zu Hause unseren Garten bestellen", sagte die Notenbankchefin im ARD-Morgenmagazin. "Wir haben ein Riesenpotenzial in Europa." Güter, Kapital und Menschen müssten frei in der Gemeinschaft bewegt werden können. Lagarde rief dazu auf, innere Barrieren zu überwinden und etwa Lizenzverfahren und andere nationale Vorgaben zu vereinheitlichen.

Russischer Ölmanager stirbt nach Fenstersturz

MOSKAU - In Moskau ist der Vizechef des russischen Ölkonzerns Transneft, Andrej Badalow, nach dem Sturz aus einem Fenster gestorben. Die Leiche Badalows sei unter dem Fenster eines Hauses in der Villensiedlung Rubljowka gefunden worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf Polizeikreise. "Als vorläufige Todesursache gilt Suizid." Fensterstürze sorgen immer wieder für Aufsehen in Russland.

Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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