Fachkräftemangel, Arbeitsmarkt

Köln - Die deutsche Wirtschaft leidet zunehmend unter fehlendem Personal: In vielen Branchen bleiben Stellen über Monate hinweg unbesetzt, was nicht nur das Wachstum hemmt, sondern auch ganze Projekte ins Wanken bringt.

08.10.2025 - 09:42:10

Fachkräftemangel bremst die deutsche Wirtschaft: Wie gezielte Zuwanderung aus dem Ausland Unternehmen wirklich entlasten kann. Besonders betroffen sind das Bauwesen, die Pflege, das Handwerk sowie technologieorientierte Industrien. Der Fachkräftemangel hat sich damit längst zu einem strukturellen Risiko für den Standort Deutschland entwickelt.

Die Lösung liegt nicht allein im Inland – qualifizierte Fachkräfte gibt es weltweit, man muss sie nur richtig ansprechen und integrieren. Dieser Beitrag zeigt, warum die internationale Rekrutierung eine der wirksamsten Antworten auf den Fachkräftemangel ist und welche Chancen und Herausforderungen sie für deutsche Unternehmen mit sich bringt.

Internationale Fachkräfte in der Physiotherapie

Gerade in der Physiotherapie zeigt sich, wie groß das Potenzial internationaler Rekrutierung ist. Viele Praxen setzen inzwischen auf Fachkräfte aus dem Ausland, die häufig hervorragend ausgebildet und hoch motiviert sind. Wer ihnen eine klare berufliche Perspektive eröffnet, profitiert nicht nur von ihrem fachlichen Können, sondern auch von einer hohen Loyalität.

Die größte Hürde liegt jedoch in der Integration: Sprache, Kultur und die Ankunft in einem neuen Umfeld entscheiden darüber, ob jemand langfristig bleibt. Praxen, die ihre neuen Mitarbeiter aktiv unterstützen – etwa bei Behördengängen, Wohnungssuche und Einarbeitung – schaffen nicht nur eine Willkommenskultur, sondern sichern sich auch stabile und zufriedene Teams.

Warum klassische Rekrutierung nicht mehr ausreicht

Theoretisch gibt es weltweit genügend qualifizierte Physiotherapeuten – praktisch aber nicht dort, wo sie gebraucht werden. In Deutschland fehlen laut offiziellen Zahlen über 11.000 Fachkräfte, die tatsächliche Zahl dürfte noch höher liegen.

Wer sich ausschließlich auf klassische Stellenanzeigen verlässt, sucht die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen. Hinzu kommt, dass viele Praxen ihre Kommunikation auf das Gehalt reduzieren. Erfolgreiche Rekrutierung funktioniert heute anders: Sie ist international, digital, strukturiert, und sie vermittelt Sicherheit, klare Perspektiven sowie das Gefühl einer beruflichen Heimat.

Entscheidende Faktoren für Fachkräfte

Eine faire Bezahlung ist wichtig, aber sie allein reicht nicht aus. Für Physiotherapeuten stehen vielmehr die Arbeitsbedingungen im Mittelpunkt: Sie wollen in einem professionellen Umfeld tätig sein, in dem sie Wertschätzung erfahren und sich fachlich weiterentwickeln können.

Das zentrale Missverständnis vieler Einrichtungen besteht darin, das Problem über höhere Gehälter lösen zu wollen. Angesichts des massiven Mangels gibt es jedoch schlicht zu wenige Therapeuten im Inland. Praxen, die sich von Mitbewerbern abheben möchten, müssen daher zwei Wege kombinieren: Sie brauchen sowohl eine starke Willkommenskultur und gute Entwicklungsbedingungen als auch die Bereitschaft, international zu rekrutieren und in die Integration neuer Mitarbeiter zu investieren.

Grenzen von Weiterbildung und Quereinstieg

Während in anderen Branchen Umschulung und Quereinstieg ein wirksames Mittel gegen Personalmangel sein können, sind die Möglichkeiten in der Physiotherapie sehr begrenzt. Die Ausbildung ist komplex und lässt sich nicht in wenigen Monaten nachholen. Modelle, die kurzfristig echte Entlastung schaffen, existieren bislang nicht.

Langfristig spielt Weiterbildung dennoch eine Rolle – vor allem dann, wenn es darum geht, bestehende Mitarbeiter fachlich zu spezialisieren oder für Leitungsfunktionen zu qualifizieren. Doch der eigentliche Engpass, die geringe Zahl verfügbarer Therapeuten, bleibt bestehen. Deshalb führt an einer internationalen Rekrutierung kein Weg vorbei, wenn Praxen ihren Fachkräftebedarf nachhaltig sichern wollen.

Fazit

Der Fachkräftemangel ist längst kein vorübergehendes Problem mehr, sondern eine dauerhafte Herausforderung für die deutsche Wirtschaft. Besonders im Gesundheitswesen zeigt sich, dass alleinige Bemühungen im Inland nicht ausreichen, um den steigenden Personalbedarf zu decken. Internationale Rekrutierung eröffnet hier eine realistische und wirksame Perspektive – vorausgesetzt, sie wird professionell organisiert und von einer echten Willkommenskultur begleitet.

Für Unternehmen bedeutet das: Sie müssen ihre Rekrutierungsstrategien überdenken, klassische Wege hinter sich lassen und neue Formen der Ansprache wagen. Wer bereit ist, Fachkräfte aus dem Ausland gezielt zu integrieren, gewinnt nicht nur wertvolles Personal, sondern stärkt zugleich die eigene Wettbewerbsfähigkeit. Damit wird die Zuwanderung zu einem zentralen Baustein, um die Zukunftsfähigkeit des Standorts Deutschland langfristig zu sichern.

Über Tobias Frese:

Tobias Frese ist Gründer und Geschäftsführer der Frese Recruiting GmbH. Die Personalagentur vermittelt qualifizierte Physiotherapeuten aus dem Ausland an deutsche Praxen. Dabei übernimmt die Agentur den kompletten Prozess von Auswahl bis Integration. Mehr Informationen unter: www.frese-recruiting.de

Pressekontakt:

Frese Recruiting GmbH
Vertreten durch: Tobias Frese
E-Mail: info@frese-recruiting.de
Webseite: https://www.frese-recruiting.de/

Original-Content von: Frese Recruiting GmbH übermittelt durch news aktuell

http://ots.de/5d9643

@ presseportal.de