Inflation in Deutschland bleibt stabil bei 2,0 ProzentWIESBADEN - Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im Juli mit unverändertem Tempo gestiegen.
31.07.2025 - 17:04:59dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 31.07.2025 - 17.00 Uhr
ROUNDUP 2: Inflation in Deutschland bleibt stabil bei 2,0 Prozent
WIESBADEN - Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im Juli mit unverändertem Tempo gestiegen. Wie bereits im Juni sind Waren und Dienstleistungen im Schnitt 2,0 Prozent teurer als vor einem Jahr, wie das Statistische Bundesamt berichtet.
USA: Einkommen steigen etwas stärker als erwartet
WASHINGTON - In den USA sind die Einkommen der privaten Haushalte im Juni etwas stärker als erwartet gestiegen. Zum Vormonat legten sie um 0,3 Prozent zu, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt einen Anstieg um 0,2 Prozent erwartet. Die Konsumausgaben hingegen enttäuschten: Sie stiegen um 0,3 Prozent, während ein Plus von 0,4 Prozent erwartet worden war.
ROUNDUP 2: Bundestag gibt eine Milliarde Euro für Brückensanierungen frei
BERLIN - Eine drohende Verzögerung bei der Sanierung von Brücken in Deutschland ist abgewendet. Der Haushaltsausschuss des Bundestags gab rund 1,1 Milliarden Euro für die Autobahn GmbH frei. Die Vergabe von Aufträgen könne weitergehen, und es könne weiter gebaut werden, teilten Finanz- und Verkehrsministerium mit. "Bei der Sanierung der Verkehrsinfrastruktur dürfen wir keine Zeit verlieren", sagte Verkehrsminister Patrick Schnieder (CDU). Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) sprach von einer guten Lösung, noch in diesem Jahr Mittel für Straßen, Brücken und Tunnel schnell einzusetzen.
ROUNDUP: Japans Notenbank bestätigt Leitzins und erhöht Inflationsprognose
TOKIO - Die japanische Zentralbank hat den Leitzins wie erwartet nicht verändert und die Inflationsprognose deutlich erhöht. Wie die Notenbank am Donnerstag in Tokio mitteilte, bleibt der Leitzins bei 0,5 Prozent. Die Entscheidung sei einstimmig gefällt worden, heißt es in der Mitteilung. Ökonomen hatten im Schnitt einen unveränderten Leitzins erwartet. Am Devisenmarkt geriet der japanische Yen nach Aussagen von Notenbankchef Kazuo Ueda im Anschluss an die Zinsentscheidung unter Druck.
ROUNDUP: Zahl der Arbeitslosen steigt im Juli auf fast drei Millionen
NÜRNBERG - Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Juli im Vergleich zum Vormonat um 65.000 auf 2,979 Millionen Menschen gestiegen. Das sind 171.000 mehr als im Juli 2024, teilte die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mit. Die Arbeitslosenquote stieg im Vergleich zum Juni um 0,1 Prozentpunkte auf 6,3 Prozent.
Eurozone: Arbeitslosenquote unverändert 6,2 Prozent
LUXEMBURG - In der Eurozone ist die Arbeitslosenquote im Juni stabil geblieben. Sie habe wie schon im Vormonat bei 6,2 Prozent gelegen, teilte das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mit. Allerdings wurde der Vormonatswert von 6,3 Prozent auf 6,2 Prozent revidiert. Die Arbeitslosenquote liegt seit drei Monaten auf einem rekordtiefen Niveau.
ROUNDUP: Zahl der Arbeitslosen steigt im Juli auf fast drei Millionen
NÜRNBERG - Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Juli im Vergleich zum Vormonat um 65.000 auf 2,979 Millionen Menschen gestiegen. Das sind 171.000 mehr als im Juli 2024, teilte die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mit. Die Arbeitslosenquote stieg im Vergleich zum Juni um 0,1 Prozentpunkte auf 6,3 Prozent.
Frankreichs Inflation bleibt schwach
PARIS - In Frankreich hält sich die Inflation auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Die nach europäischen Standards berechneten Verbraucherpreise (HVPI) legten im Juli im Jahresvergleich um 0,9 Prozent zu, wie das Statistikamt Insee am Donnerstag in Paris nach einer ersten Schätzung mitteilte. Damit hielt sich die Teuerung in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone stabil, während Analysten im Schnitt einen Rückgang der Jahresrate auf 0,8 Prozent erwartet hatten.
China: Stimmung in der Industrie verschlechtert sich überraschend
PEKING - Die Stimmung in den großen und staatlich dominierten chinesischen Industriebetrieben hat sich trotz der Hoffnung auf eine Einigung im Handelsstreit mit den USA zuletzt verschlechtert. Der vom Statistikamt des Landes ermittelte Index zur Stimmung der Einkaufsmanager in der Industrie sank im Juli um 0,4 Punkte auf 49,3 Punkte, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung hervorgeht. Der Wert rutschte damit noch weiter unter die sogenannte Expansionsschwelle von 50 Punkten, was auf ein Schrumpfen der wirtschaftlichen Aktivitäten hindeutet. Der erneute Stimmungsdämpfer überraschte. Analysten hatten mit einem unveränderten Wert gerechnet.
Deutschland: Einfuhrpreise fallen erneut dank günstiger Energiekosten
WIESBADEN - Die Preise für nach Deutschland importierte Güter sind im Juni erneut dank günstiger Energiekosten gesunken. Im Jahresvergleich fielen die Einfuhrpreise um 1,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Es ist bereits der dritte Rückgang in Folge. Volkswirte hatten aber einen noch stärkeren Preisdämpfer von 1,6 Prozent erwartet. Im Monatsvergleich stagnierten die Importpreise im Juni, während Experten einen Rückgang um 0,2 erwartet hatten.
Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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