Heftige Unwetter suchen den Süden Spaniens heim - mindestens ein Mensch starb dabei.
18.03.2025 - 22:34:49Mindestens ein Toter bei Überschwemmungen in Spanien
Nahe Sevilla, der Hauptstadt der Autononen Region Andalusien, fanden Einsatzkräfte Medienberichten zufolge eine Leiche ungefähr an dem Ort, an dem ein Ehepaar zuvor als vermisst gemeldet worden war.
Die beiden seien in einem Geländewagen unterwegs gewesen, der von den Fluten eines über die Ufer getretenen Baches erfasst worden sei, berichtete eine Reporterin des Staatssenders RTVE. Das Auto sei ohne die beiden Insassen aufgefunden worden. Nun müsse sich noch bestätigen, dass es sich bei der Leiche um einen der beiden vermissten Menschen handele. Zudem werde ein Radfahrer vermisst, berichtete die Zeitung "El País".
Hunderte Menschen vorsorglich in Sicherheit gebracht
Zahlreiche Straßen waren nicht mehr befahrbar, auch der Zugverkehr war stellenweise unterbrochen. Angesichts der bedrohlich steigenden Pegelstände vieler Flüsse wurden Hunderte Menschen vorsorglich in Sicherheit gebracht, unter anderem in dem Ort Cártama nahe der andalusischen Stadt Málaga.
In der Autonomen Region Murcia im Südosten Spaniens mussten mehrere Menschen vor den Fluten über die Ufer getretener Flüsse gerettet werden, wie die Nachrichtenagentur Europa Press meldete. Auf Aufnahmen von RTVE waren Autos zu sehen, die von Wassermassen mitgerissen wurden.
Einige Szenen erinnerten an die schweren Überschwemmungen vom 29. Oktobver 2024, als mehr als 230 Menschen ums Leben kamen, die meisten von ihnen in der Region Valencia.