KONJUNKTUR, Uhr

Harsche Kritik an Lawrows Teilnahme an OSZE-TreffenVALLETTA - Russlands Chefdiplomat Sergej Lawrow sorgt mit seiner Teilnahme an dem Ministertreffen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) auf Malta für heftige Kritik.

05.12.2024 - 17:05:03

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 05.12.2024 - 17.00 Uhr

ROUNDUP 3: Harsche Kritik an Lawrows Teilnahme an OSZE-Treffen

VALLETTA - Russlands Chefdiplomat Sergej Lawrow sorgt mit seiner Teilnahme an dem Ministertreffen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) auf Malta für heftige Kritik. Außenministerin Annalena Baerbock bezichtigte Lawrow nach dessen Auftritt in der ersten Sitzung "unerträglicher Lügen" zum Ukraine-Krieg. Ihr US-Kollege Antony Blinken stimmte mit ein und sprach von einem "Desinformations-Tsunami".

ROUNDUP 2: Macron in Politikkrise unter Druck - EU blickt nach Paris

PARIS/BRÜSSEL - Die schwere Politikkrise in Paris bringt nicht nur Präsident Emmanuel Macron zunehmend unter Druck, sondern schreckt auch die EU in Brüssel auf. Macron empfing am Vormittag Premier Michel Barnier, der nach dem Sturz seines Mitte-Rechts-Kabinetts als der Regierungschef mit der kürzesten Amtszeit in der jüngeren französischen Geschichte nach nur drei Monaten den Rücktritt einreichte. Geschäftsführend bleibt er aber zunächst im Amt.

ROUNDUP: Mega-Handelsdeal zwischen EU und Mercosur auf Zielgeraden

Seit Jahren verhandelt die EU mit dem südamerikanischen Wirtschaftsbündnis Mercosur über ein Freihandelsabkommen. Nun soll es endlich zum Abschluss gebracht werden - trotz anhaltender Widerstände.

Eurozone: Umsätze im Einzelhandel sinken stärker als erwartet

LUXEMBURG - Die Umsätze im Einzelhandel der Eurozone sind im Oktober stärker als erwartet gefallen. Im Monatsvergleich gingen sie um 0,5 Prozent zurück, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. Ökonomen hatten im Schnitt lediglich mit einem Rückgang um 0,3 Prozent gerechnet. Im September waren die Umsätze noch um 0,5 Prozent gestiegen.

Experten: Deutsche Autobranche muss produktiver werden

BERLIN - Die deutsche Autoindustrie muss nach Einschätzung von Experten deutlich effizienter arbeiten. "Nur so bleibt sie international mittelfristig bis langfristig wettbewerbsfähig", heißt es in einem Empfehlungspapier des vom Wirtschaftsministerium berufenen Expertenkreises Transformation der Automobilwirtschaft (ETA). "Es geht wirklich darum, in der gleichen Zeit mehr zu produzieren und die Kosten zu reduzieren", sagte Ina Schaefer vom Karlsruher Institut für Technologie.

ROUNDUP: Auftragseingang in der Industrie sinkt moderater als erwartet

WIESBADEN - In der deutschen Industrie sind die Aufträge im Oktober nach einem vergleichsweise starken Anstieg im Vormonat wieder etwas gesunken. Die Bestellungen im Verarbeitenden Gewerbe fielen im Monatsvergleich um 1,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Am Markt wurde ein stärkerer Rückgang um 2,0 Prozent erwartet. Ökonomen sehen trotz des Auftragsdämpfers "einen kleinen Hoffnungsschimmer" für die Industrie.

Arbeitsmarkt-Experten: Zahl offener Stellen sinkt weiter

NÜRNBERG - Die Zahl der offenen Stellen auf dem deutschen Arbeitsmarkt nimmt weiter ab. Im dritten Quartal dieses Jahres waren 1,28 Millionen Stellen unbesetzt. Das entspricht einem Minus von 26 Prozent oder 446.500 Stellen im Vergleich zum dritten Quartal 2023, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg mitteilte.

Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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