KONJUNKTUR, Uhr

Finanzministerium hält neue Gespräche zum Haushalt für nötigBERLIN - Die Ampel-Koalition muss ihren mühsam erreichten Kompromiss zum Bundeshaushalt 2025 möglicherweise grundlegend nachverhandeln.

01.08.2024 - 17:05:04

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 01.08.2024 - 17.00 Uhr

Finanzministerium hält neue Gespräche zum Haushalt für nötig

BERLIN - Die Ampel-Koalition muss ihren mühsam erreichten Kompromiss zum Bundeshaushalt 2025 möglicherweise grundlegend nachverhandeln. Zwei wissenschaftliche Bewertungen zu geplanten Vorhaben hätten ergeben, dass "weitere Gespräche innerhalb der Bundesregierung sowie im Rahmen der parlamentarischen Beratungen notwendig" seien, hieß es im Bundesfinanzministerium.

USA: ISM-Industriestimmung trübt sich überraschend ein

TEMPE - Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im Juli überraschend verschlechtert. Der Einkaufsmanagerindex ISM sank von 48,5 Punkten im Vormonat auf 46,8 Punkte, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Donnerstag in Tempe mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf 48,8 Punkte gerechnet.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe legen deutlich zu

WASHINGTON - In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche deutlich stärker gestiegen als erwartet. Die Zahl der Hilfsanträge kletterte um 14.000 auf 249.000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt lediglich mit einem Anstieg auf 236.000 Anträge erwartet.

ROUNDUP: Britische Notenbank senkt Leitzins erstmals seit Anfang 2020

LONDON - Die britische Notenbank hat ihren Leitzins erstmals seit der großen Inflationswelle gesenkt. Er werde um 0,25 Prozentpunkte auf 5,00 Prozent reduziert, teilte die Bank of England (BoE) am Donnerstag nach ihrer geldpolitischen Sitzung in London mit. Bankvolkswirte hatten überwiegend mit dieser Entscheidung gerechnet, als ausgemachte Sache hatte sie aber nicht gegolten, nachdem die Notenbank die Zinsen siebenmal in Folge unverändert gelassen hatte.

ROUNDUP/Eurozone: Industriestimmung stagniert - erwartet wurde eine Eintrübung

LONDON - Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone ist im Juli überraschend doch unverändert gewesen. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global (PMI) stagnierte im Monatsvergleich bei 45,8 Zählern, wie S&P am Donnerstag in London nach einer zweiten Umfragerunde mitteilte. Ein vorläufiges Ergebnis, das einen weiteren Rückgang impliziert hatte, wurde leicht nach oben revidiert. Analysten hatten im Schnitt mit einer Bestätigung der Erstschätzung gerechnet. Dennoch bleibt der Wert unter 50, was für eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage spricht.

Eurozone: Arbeitslosenquote legt unerwartet etwas zu

LUXEMBURG - Die Arbeitslosigkeit im Euroraum hat unerwartet etwas zugelegt. Im Juni stieg die Arbeitslosenquote in den 20 Euro-Staaten um 0,1 Prozentpunkte auf 6,5 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. Volkswirte hatten eine unveränderte Rate von 6,4 Prozent erwartet. Dies war die niedrigste Quote seit Bestehen des Währungsraums gewesen.

Eurozone: Industriestimmung stagniert - erwartet wurde eine Eintrübung

LONDON - Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hat sich im Juli überraschend nicht weiter verschlechtert. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global (PMI) stagnierte im Monatsvergleich bei 45,8 Zählern, wie S&P am Donnerstag in London nach einer zweiten Umfragerunde mitteilte. Ein vorläufiges Ergebnis, das einen weiteren Rückgang impliziert hatte, wurde leicht nach oben revidiert. Dennoch bleibt der Wert unter 50, was für eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage spricht. "Die Industriekonjunktur der Eurozone hat sich im Juli in der Breite eingetrübt", kommentierte S&P.

Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jsl

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