KONJUNKTUR, Uhr

EZB-Ratsmitglied Kazimir befürwortet nächste Zinssenkung erst im DezemberBRATISLAVA - Das Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB), Peter Kazimir, hat sich für eine weitere Zinssenkung erst zum Jahresende ausgesprochen.

16.09.2024 - 17:05:51

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 16.09.2024 - 17.00 Uhr

EZB-Ratsmitglied Kazimir befürwortet nächste Zinssenkung erst im Dezember

BRATISLAVA - Das Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB), Peter Kazimir, hat sich für eine weitere Zinssenkung erst zum Jahresende ausgesprochen. Vor dem nächsten Zinsschritt "werden wir wohl mit ziemlicher Sicherheit bis Dezember warten müssen", sagte der Präsident der slowakischen Notenbank am Montag in einer Stellungnahme, die auf der Internetseite der Zentralbank veröffentlicht wurde. Erst dann sei ein klareres Bild über die weitere konjunkturelle Entwicklung verfügbar.

Ökonomen erwarten negative Folgen durch AfD-Erfolge

MÜNCHEN - Wirtschaftswissenschaftler erwarten negative Konsequenzen durch die Ergebnisse der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen. In einer Befragung des Münchner Ifo-Instituts unter 185 Ökonomen sagten gut 78 Prozent, dass sie mit negativen oder sehr negativen Folgen für den Wirtschaftsstandort rechnen. Positive oder sehr positive Folgen sehen nur knapp drei Prozent.

Grünen-Chefin: Union redet Zukunftstechnologien schlecht

BERLIN - Grünen-Chefin Ricarda Lang attackiert den Kurs der Union in der Wirtschaftspolitik. Die Union müsse wegkommen vom Schlechtreden von Zukunftstechnologien wie E-Mobilität, Wärmepumpen und grünem Wasserstoff. Sie schade damit Deutschland im globalen Wettbewerb. "Ich kann die Union nur auffordern, sie muss ihren Kampf gegen den technologischen Fortschritt aufgeben. Wir brauchen Lösungen auf der Höhe der Zeit, um unser Land und auch unsere Industrie fit für die Zukunft zu machen."

ROUNDUP 3: Deutschland weitet Kontrollen an Grenzen aus

BERLIN - Zur Bekämpfung illegaler Zuwanderung hat Deutschland seine bereits laufenden Grenzkontrollen im Osten und Süden des Landes auf den Westen und Norden ausgeweitet. Seit Mitternacht kontrollieren Beamte an den Übergängen zu Belgien, Luxemburg und den Niederlanden sowie zu Dänemark. "Diese Maßnahme ist aus meiner Sicht dringend erforderlich, um die irreguläre Migration weiter zurückzudrehen", sagte Innenministerin Nancy Faeser (SPD) am Sonntagabend.

Ärger über von der Leyen: EU-Kommissar Breton tritt zurück

BRÜSSEL - Der französische EU-Kommissar Thierry Breton hat überraschend seinen sofortigen Rücktritt angekündigt. Als Grund führte er in einem auf der Plattform X veröffentlichten Brief Differenzen mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an. Die Deutsche befindet sich in der Endphase der Zusammenstellung der Kommission für ihre zweite Amtszeit als Leiterin der Brüsseler Behörde. Breton war bisher Kommissar für Binnenmarkt und Dienstleistungen.

Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jsl

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