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Eurozone: Inflationsrate steigt weniger stark als erwartet auf 2,2 ProzentLUXEMBURG - Die Inflation in der Eurozone hat im November den zweiten Monat in Folge zugelegt.

18.12.2024 - 17:05:01

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 18.12.2024 - 17.00 Uhr

Eurozone: Inflationsrate steigt weniger stark als erwartet auf 2,2 Prozent

LUXEMBURG - Die Inflation in der Eurozone hat im November den zweiten Monat in Folge zugelegt. Die Verbraucherpreise stiegen um 2,2 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Im Oktober hatte die Inflationsrate bei 2,0 Prozent und im September bei 1,7 Prozent gelegen.

ROUNDUP: Mieten steigen 2024 kräftig - Baugenehmigungen auf Talfahrt

BERLIN - Eine Erholung auf dem angespannten Wohnungsmarkt vieler deutscher Städte ist nicht in Sicht. Die Mieten sind auch dieses Jahr kräftig gestiegen - gleichzeitig brachen die Baugenehmigungen ein.

ROUNDUP: Brüssel nimmt Deutschlands Wirtschaftslage unter die Lupe

STRASSBURG - Die schlechte Wirtschaftslage Deutschlands und neun anderer EU-Länder könnte aus Sicht der Europäischen Kommission negative Folgen für die gesamte Staatengemeinschaft haben. Die Brüsseler Behörde sieht bei den Staaten potenzielle makroökonomische Ungleichgewichte, wie aus ihrem veröffentlichten sogenannten Warnmechanismus-Bericht hervorgeht. Die Länder werden nun einer vertieften Analyse unterzogen.

Bundestag gibt Milliardengelder für die Bahn frei

BERLIN - Der Bundestag hat Milliardengelder für die Deutsche Bahn freigegeben. Dabei geht es um 2,7 Milliarden Euro für die Sanierung des Schienennetzes. Der Haushaltsausschuss beschloss einen Nachtrag zur sogenannten Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV ) mit der Bahn. Auch die Union stimmte zu. Die rot-grüne Regierung hat nach dem Scheitern der Ampel keine Mehrheit mehr.

Höhere Krankenkassenbeiträge werden konkret

BERLIN - Angesichts steigender Kosten für die Gesundheitsversorgung werden spürbare Beitragsanhebungen für viele Versicherte konkret. Die Techniker Krankenkasse (TK) erhöht den Zusatzbeitrag 2025 auf 2,45 Prozent, wie sie nach einer Entscheidung des Verwaltungsrats mitteilte. Für dieses Jahr hatte die größte gesetzliche Kasse mit 11,8 Millionen Versicherten ihn stabil bei 1,2 Prozent gehalten. Starke Ausgabensteigerungen vor allem für Kliniken und Arzneimittel beträfen alle Kassen. Dem könne sich auch die TK nicht entziehen.

Experten: Deutsche Wirtschaft schrumpft 2024 doch leicht

DÜSSELDORF - Die deutsche Wirtschaft wird nach Einschätzung von Experten in diesem Jahr leicht schrumpfen. Das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung hat seine Konjunkturprognose für 2024 etwas nach unten korrigiert. Das Bruttoinlandsprodukt wird demnach um 0,2 Prozent sinken. Zuletzt war noch ein Nullwachstum vorhergesagt worden.

Großbritannien: Inflation steigt weiter - Erzeugerpreise fallen erneut

LONDON - In Großbritannien hat die Inflation im November weiter angezogen. Die Verbraucherpreise legten im Jahresvergleich um 2,6 Prozent zu - nach einem Plus von 2,3 Prozent im Oktober und einem Anstieg von 1,7 Prozent im September, wie das Statistikamt ONS am Mittwoch in London mitteilte. Volkswirte hatten mit dieser Entwicklung im Schnitt gerechnet.

Kurzarbeitergeld wird ausgeweitet

BERLIN - Die Bezugsdauer für das Kurzarbeitergeld wird auf bis zu 24 Monate verlängert. Eine entsprechende Verordnung von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) beschloss das Bundeskabinett in Berlin, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen erfuhr. Heil verwies auf die "großen Herausforderungen" in der Wirtschaft. Er sagte: "Jetzt geht es darum, Fachkräfte zu sichern."

Erster Schritt für mögliche Direktzahlungen an Bürger

BERLIN - Die Bundesregierung will noch in diesem Jahr die technische Möglichkeit schaffen, direkt Geld an die Bürger auszuzahlen. "So können wir die Menschen schnell und zielgerichtet unterstützen", sagte Finanzminister Jörg Kukies (SPD) nach der Kabinettssitzung in Berlin. Zugleich betonte er aber: "Über konkrete Leistungen muss die künftige Bundesregierung entscheiden."

Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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