Konjunktur, Zusammenfassung

Die Europäische Kommission lässt den Termin für eine Entscheidung über mögliche Strafzölle der EU auf chinesische E-Autos offen.

30.05.2024 - 11:56:00

Zeitpunkt der Bekanntgabe unklar

Es gebe noch keinen genauen Zeitpunkt, wann eine Entscheidung bekanntgegeben werde, sagte der für Handel zuständige EU-Kommissar Valdis Dombrovskis am Donnerstag in Brüssel.

Anfang Oktober hatte die Kommission offiziell eine Untersuchung gestartet, ob E-Autos in China von wettbewerbsverzerrenden Subventionen profitieren. Nach Angaben von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wird der Preis dieser Autos durch hohe staatliche Subventionen künstlich gedrückt und somit der Markt verzerrt.

Dombrovskis betonte, vorläufige Maßnahmen müssten innerhalb von neun Monaten nach Beginn der Untersuchung angewendet werden. Zu solchen Maßnahmen können Strafzölle zählen. Der "Spiegel" hatte unter Berufung auf Informationen aus der Kommission berichtet, dass eine Entscheidung erst nach den Europawahlen und damit nach dem 9. Juni verkündet werden solle.

Das chinesische Außenamt in Peking kritisierte, dass hinter der Untersuchung Handelsprotektionismus stecke. Das Verfahren der europäischen Seite enthalte viele ungerechtfertigte Praktiken, sagte Sprecherin Mao Ning. "Die chinesische Seite fordert die europäische Seite auf, die Untersuchung so schnell wie möglich zu beenden", sagte sie. Sollte die EU stur daran festhalten, werde China nicht tatenlos zusehen und notwendige Maßnahme ergreifen.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Deutschland unterstützt Trump-Plan für Verteidigungsausgaben ANTALYA - Deutschland stellt sich hinter die Forderung von US-Präsident Donald Trump nach einer massiven Erhöhung der Verteidigungsausgaben der Nato-Staaten auf jeweils fünf Prozent ihrer Wirtschaftsleistung. (Wirtschaft, 15.05.2025 - 13:03) weiterlesen...

Deutschland für Trumps Plan für höhere Militärausgaben Außenminister Johann Wadephul hat sich öffentlich hinter die Forderung von US-Präsident Donald Trump nach einer massiven Erhöhung der Verteidigungsausgaben der Nato-Staaten auf jeweils fünf Prozent ihrer Wirtschaftsleistung gestellt. (Wirtschaft, 15.05.2025 - 09:23) weiterlesen...

Von der Leyen kassiert Schlappe vor Gericht Die "New York Times" hat im Rechtsstreit um die Herausgabe von SMS von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen einen deutlichen Sieg errungen. (Wirtschaft, 14.05.2025 - 13:05) weiterlesen...

US-Wirtschaftsbosse bei Trumps Besuch in Riad US-Präsident Donald Trump nimmt zu Beginn seines Besuchs in Saudi-Arabien an einem Mittagessen mit rund 250 Regierungsvertretern und prominenten Geschäftsleuten aus beiden Ländern teil. (Wirtschaft, 13.05.2025 - 13:37) weiterlesen...

WDH/ROUNDUP 2: Trump will günstigere Medikamente für USA - Druck auf Europa. Absatz heißen: "des Verbands forschender Arzneimittelhersteller")WASHINGTON - Mit Druck auf Pharmakonzerne und ausländische Regierungen will US-Präsident Donald Trump die hohen Arzneimittelpreise in den Vereinigten Staaten senken. (In dem Text vom 12.05.2025 muss es im 5. (Wirtschaft, 13.05.2025 - 10:59) weiterlesen...

WDH/ROUNDUP 2: Trump will günstigere Medikamente für USA - Druck auf Europa. Absatz wurde ein überflüssiger Buchstabe entfernt ("Dekret" statt "Dekrets"). (Im 9. (Wirtschaft, 12.05.2025 - 21:11) weiterlesen...