Deutschland, Frankreich

Deutschland und Frankreich fordern Reformen für mehr Wirtschaftswachstum in Europa.

28.05.2024 - 21:53:40

Deutschland und Frankreich fordern EU-Reformen für Wirtschaftswachstum

In einer gemeinsamen Agenda setzen sich beide Staaten für mehr Innovation, mehr Investitionen, Entbürokratisierung und fairere Wettbewerbsbedingungen ein. "Europa wird in den kommenden fünf Jahren eine neue wirtschaftliche Dynamik brauchen", heißt es warnend in dem Papier, das am Dienstag beim deutsch-französischen Ministerrat auf Schloss Meseberg bei Berlin beschlossen wurde. Laut Schätzungen der Europäischen Kommission seien zusätzliche private und öffentliche Investitionen von mehr als 620 Milliarden Euro pro Jahr nötig, um Vorhaben zur Klimaneutralität und Energiepolitik umzusetzen.

Beide Staaten forderten unter anderem, dass europäische Unternehmen in strategischen Industriezweigen wie Künstlicher Intelligenz, Quantentechnologie, Luft- und Raumfahrt, Biotechnologie, Robotik und Chemikalien gezielt unterstützt werden. Nationale Investitionen in den grünen und den digitalen Wandel, in Wettbewerbsfähigkeit und strategische Souveränität müssten von der EU angemessen gefördert werden.

Außerdem müsse die EU mehr in Sicherheit und Verteidigung investieren. "Wir müssen unsere kritischen Abhängigkeiten verringern und unsere Fähigkeit stärken, die Verteidigungsgüter und-technologien zu entwickeln und zu produzieren, die wir in derEuropäischen Union brauchen", heißt es in dem Papier. Die Verteidigungsindustrie müsse besseren Zugang zu öffentlichen und privaten Mitteln bekommen. Hier seien auch Investitionen durch die Europäische Investitionsbank gefragt.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Trumps Handelskrieg wirbelt Finanzmärkte durcheinander FRANKFURT/TOKIO/NEW YORK - Sorgen vor den Folgen von den USA ausgelöster Handelskonflikte haben der zuletzt guten Stimmung an den Finanzmärkten am Montag einen herben Dämpfer verpasst. (Boerse, 03.02.2025 - 18:32) weiterlesen...

Devisen: Euro erholt sich von Verlusten - US-Zollpolitik sorgt für Ausschläge Die Zollpolitik der USA hat den Euro EU0009652759 am Montag auf Berg- und Talfahrt geschickt. (Boerse, 03.02.2025 - 17:46) weiterlesen...

Devisen: Eurokurs gefallen - EZB-Referenzkurs: 1,0274 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0274 (Freitag: 1,0393) US-Dollar fest. Der Euro EU0009652759 ist am Montag gefallen. (Boerse, 03.02.2025 - 16:43) weiterlesen...

Trumps Handelskrieg wirbelt Finanzmärkte durcheinander FRANKFURT/TOKIO/NEW YORK - Sorgen vor den Folgen von den USA ausgelöster Handelskonflikte haben der zuletzt guten Stimmung an den Finanzmärkten am Montag einen herben Dämpfer verpasst. (Boerse, 03.02.2025 - 16:05) weiterlesen...

Aktien Europa: US-Zölle belasten auch hiesige Börsen Die US-Einfuhrzölle für Waren aus Mexiko, Kanada und China haben zu Wochenbeginn Europas Börsen auf Talfahrt geschickt. (Boerse, 03.02.2025 - 12:30) weiterlesen...

Devisen: Euro auf tiefstem Stand seit 2022 - Kanadischer Dollar bricht ein Der Kurs des Euro EU0009652759 ist aus Furcht vor einem Handelskrieg zwischen den USA und anderen Ländern schwach in die Woche gestartet. (Boerse, 03.02.2025 - 12:03) weiterlesen...