Konjunktur, Politik/Regierungen

Der vom Trump-Vertrauten Elon Musk geführte Elektroauto-Hersteller Tesla US88160R1014 warnt die US-Regierung vor möglichen negativen Folgen amerikanischer Strafzölle für das Unternehmen.

14.03.2025 - 06:30:21

Tesla warnt vor negativen Folgen durch Trump-Zölle

Durch frühere Zusatzzölle seien zum Teil die Kosten von Tesla selbst bei der Produktion in den USA gestiegen, hieß es in einem Brief an den US-Handelsbeauftragten Jamieson Greer. Außerdem seien die Fahrzeuge im Ausland teurer geworden, was ihre Wettbewerbsposition im Markt geschwächt habe.

Tesla verwies auch darauf, dass US-Unternehmen bei Handelskriegen schnell von Gegenmaßnahmen anderer Länder betroffen seien. Die von US-Präsident Donald Trump verhängten Zusatzzölle lösten bereits unter anderem Gegenreaktion von Kanada und der Europäischen Union aus.

Außerdem gab Tesla zu bedenken, dass manche Bauteile und Rohstoffe auch bei der Produktion in den USA zwangsläufig aus dem Ausland bezogen werden müssten. "Handelsaktionen sollten nicht (und müssen nicht) im Konflikt mit dem Ziel stehen, die einheimische Produktion auszubauen und zu unterstützen", hieß in dem nicht signierten Brief vom 11. März. Tesla hat auch Werke in China und in Grünheide bei Berlin.

Die "Financial Times" schrieb unter Berufung auf einen Beteiligten, der Brief sei ohne Unterschrift geblieben, "weil niemand bei dem Unternehmen dafür gefeuert werden wollte, ihn abgeschickt zu haben".

Tesla-Chef Musk spendete mehr als 250 Millionen Dollar für Trumps Wahlkampf und wurde zu einem engen Vertrauten des US-Präsidenten. Trump beauftragte ihn damit, die Regierungskosten zu senken. Rapide Streichungen von Ausgaben und Arbeitsplätzen bei Behörden brachten Musk in die Kritik. Zugleich fiel der Tesla-Aktienkurs, weil Analysten ihre Absatzprognosen für das Unternehmen senkten. Trump kaufte danach diese Woche demonstrativ bei einer Verkaufs-Show vor dem Weißen Haus ein Tesla-Fahrzeug.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

GESAMT-ROUNDUP 3: Berlin will von USA Patriots für Ukraine kaufen (Absätze 10 uns 11 neu: Details ergänzt.)ROM/KIEW - Deutschland will von den USA Luftverteidigungssysteme vom Typ Patriot US75513E1010 kaufen, um sie der Ukraine im Krieg gegen Russland zur Verfügung zu stellen. (Wirtschaft, 10.07.2025 - 19:00) weiterlesen...

GESAMT-ROUNDUP 2: Berlin will von USA Patriots für Ukraine kaufen. und 10. Absatz neu: Details ergänzt.)ROM/KIEW - Deutschland will von den USA Luftverteidigungssysteme vom Typ Patriot US75513E1010 kaufen, um sie der Ukraine im Krieg gegen Russland zur Verfügung zu stellen. (5., 6. (Wirtschaft, 10.07.2025 - 17:56) weiterlesen...

WDH/Patriots für Ukraine: Rubio nimmt Europäer in die Pflicht (Wiederholung: Überflüssiger Buchstabe im 2. Satz des 1. (Wirtschaft, 10.07.2025 - 17:21) weiterlesen...

Patriots für Ukraine: Rubio nimmt Europäer in die Pflicht US-Außenminister Marco Rubio nimmt europäische Länder bei der Luftverteidigung der Ukraine in die Pflicht. (Wirtschaft, 10.07.2025 - 17:17) weiterlesen...

GESAMT-ROUNDUP: Berlin will von USA Patriots für Ukraine kaufen Deutschland will von den USA Luftverteidigungssysteme vom Typ Patriot kaufen, um sie der Ukraine im Krieg gegen Russland zur Verfügung zu stellen. (Wirtschaft, 10.07.2025 - 16:12) weiterlesen...

Merz bekräftigt Entschlossenheit zur Verteidigung Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat seine Entschlossenheit zu einer Führungsrolle Deutschlands bei der Verteidigung in Europa bekräftigt. (Wirtschaft, 09.07.2025 - 19:14) weiterlesen...