ROUNDUP, China

China hat nach der formellen Anfrage Schwedens im Fall der beiden beschädigten Unterwasserkabel in der Ostsee Kooperationswillen signalisiert.

29.11.2024 - 11:45:01

China signalisiert Kooperationswillen nach Kabelschäden

China sei bereit, mit den betreffenden Ländern zusammenzuarbeiten, um die Wahrheit ans Licht zu bringen, sagte Außenamtssprecherin Mao Ning in Peking. China und Schweden stehen ihren Angaben zufolge in der Sache in engem Austausch. Peking reagierte, weil die Behörden mehrerer Länder zur Rolle des chinesischen Frachters "Yi Peng 3" in dem Fall ermitteln.

Schweden hat darum gebeten, dass das Frachtschiff für Untersuchungen in schwedische Gewässer fährt. Das Land hat am Donnerstag auch eine formelle Anfrage an China zur Zusammenarbeit mit den schwedischen Behörden geschickt, wie Ministerpräsident Ulf Kristersson auf einer Pressekonferenz gesagt hatte. Darin liege nach wie vor kein Vorwurf gegen irgendjemanden, hatte er klargemacht.

Schiff weiter zwischen Dänemark und Schweden

Am Donnerstag hatte Mao betont, die Volksrepublik habe stets eine kooperative Haltung zum Umgang mit solchen Zwischenfällen eingenommen. Sie verwies auf den laufenden Austausch mit den relevanten Behörden. Unterdessen liegt die ins Visier der Ermittler geratene "Yi Peng 3" einer chinesischen Reederei weiterhin unverändert im Kattegat zwischen Dänemark und Schweden, derzeit flankiert von einem dänischen und einem deutschen Patrouillenschiff.

Die beiden Kommunikationskabel zwischen der finnischen Hauptstadt Helsinki und Rostock sowie zwischen Schweden und Litauen hatten vor etwa anderthalb Wochen kurz nacheinander Schäden aufgewiesen. Die Ursache dafür ist in beiden Fällen noch unklar. Die schwedischen Behörden ermitteln wegen möglicher Sabotage. Zuletzt hatten die Ermittler ihre Tatortuntersuchungen an den betroffenen Stellen abgeschlossen, nun läuft die Analyse des Materials. Beide Verbindungen funktionieren mittlerweile wieder, ohne dass es seit dem Auftreten der Schäden zu größeren Beeinträchtigungen für die Verbraucher gekommen ist.

@ dpa.de

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