Konjunktur, Politik/Regierungen

Bundeskanzler Olaf Scholz erhofft sich von der Hannover Messe neue Impulse für die Energiewende und für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie.

21.04.2024 - 20:11:22

Scholz: 'Wir müssen schneller und einfacher werden'

"Wovon unser Land auch in Zukunft lebt, ist doch, was auf dieser Messe hier zu sehen ist: dass wir Neues entwickeln, dass wir Produkte kontinuierlich verbessern, dass wir zukunftsweisende Technologien erforschen und anwenden", sagte der SPD-Politiker am Sonntagabend zur Eröffnung der weltgrößten Ausstellung für Maschinenbau und Elektrotechnik.

Mit dem Fokus auf Künstliche Intelligenz (KI) und Lösungen für die Energiewende setze die Industrieschau wichtige Schwerpunkte, sagte Scholz. Denn bezahlbare Energie und mehr Innovationen seien die zentralen Voraussetzungen, um Produktivität und Wachstum zu stärken. Dazu brauche es intelligente KI-Lösungen, wie sie auf der Messe zu sehen seien: "Maschinen, die uns einfache Arbeiten abnehmen, sodass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in höher qualifizierte Tätigkeiten wechseln können."

In der Wirtschaft hatte es zuletzt Kritik an hohen Energiepreisen und zu viel Bürokratie gegeben. Aus Sicht der Industrie gefährdet das die Attraktivität des Standorts, vor allem im Vergleich zu anderen Regionen wie den USA. Scholz betonte: "Zu einer modernen Angebotspolitik gehört natürlich auch, dass wir schneller werden und einfacher. Da sind wir uns vollkommen einig." Der Bund habe hier bereits wichtige Weichen gestellt, betonte Scholz.

Rund 4000 Aussteller zeigen von Montag an auf dem Messegelände ihre Neuheiten. Im Mittelpunkt stehen Künstliche Intelligenz, klimaschonende Produktion, Lösungen für die Energiewende und Wasserstoff als Energieträger. Angemeldet haben sich auch zahlreiche Technologie-Firmen wie Microsoft US5949181045, Google US02079K1079, Amazon US0231351067 Web Services, Dell US24703L2025, SAP DE0007164600, Siemens DE0007236101 und Bosch. Hinzu kommen etliche Mittelständler und mehr als 300 Start-ups. Aussteller aus 60 Ländern sind dabei. Partnerland ist in diesem Jahr Norwegen.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Tesla warnt vor negativen Folgen durch Trump-Zölle Der vom Trump-Vertrauten Elon Musk geführte Elektroauto-Hersteller Tesla US88160R1014 warnt die US-Regierung vor möglichen negativen Folgen amerikanischer Strafzölle für das Unternehmen. (Wirtschaft, 14.03.2025 - 06:30) weiterlesen...

Gründerinitiative: Nur Geld für Rüstung und Beton reicht nicht Milliardenschulden für Verteidigung und Infrastruktur allein reichen aus Sicht der Gründerbranche nicht, um Deutschland wieder auf Kurs zu bringen. (Wirtschaft, 14.03.2025 - 06:27) weiterlesen...

EU kündigt Vergeltung für neue US-Zölle an BRÜSSEL - Die EU will mit Gegenzöllen auf US-Waren im Milliardenwert die neuen amerikanischen Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte kontern. (Wirtschaft, 12.03.2025 - 17:01) weiterlesen...

HINTERGRUND: Erster Lockdown vor fünf Jahren - was bleibt? Schulen und Kitas zu, Restaurants und Geschäfte dicht, Theater, Friseure und Sportplätze auch: Vor fünf Jahren wurde das Alltagsleben in ganz Deutschland im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus in beispielloser Weise heruntergefahren. (Wirtschaft, 12.03.2025 - 09:35) weiterlesen...

IfW: USA schaden sich mit Stahl- und Aluminium-Zöllen selbst Die geplanten US-Zölle auf Stahl und Aluminiumimporte schaden nach Simulationen des Kiel Instituts für Weltwirtschaft mehr den USA als der EU. (Wirtschaft, 11.03.2025 - 13:02) weiterlesen...

NRW-SPD: 'Wir brauchen Heimatstahl' Angesichts der kritischen politischen Weltlage wird in der nordrhein-westfälischen SPD der Ruf nach einem Bekenntnis zur nationalen Stahlproduktion lauter. (Wirtschaft, 10.03.2025 - 14:50) weiterlesen...