Erdbeben, Afghanistan

In Afghanistan bebt die Erde weiter.

04.09.2025 - 20:09:59

Erneut starkes Erdbeben in Afghanistan. Nach zahlreichen Nachbeben kam es nun auch zu besonders schweren Erschütterungen.

  • Das Erdbeben in der Nacht von Sonntag auf Montag hat schwere Schäden verursacht - die Rettungsarbeiten ließen noch. (Archivbild vom 2.9.) - Foto: Hedayat Shah/AP/dpa

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  • Blick auf ein provisorisches Notunterkunftslager nach dem Erdbeben in der afghanischen Provinz Kunar. - Foto: Li Ang/XinHua/dpa

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Das Erdbeben in der Nacht von Sonntag auf Montag hat schwere Schäden verursacht - die Rettungsarbeiten ließen noch. (Archivbild vom 2.9.) - Foto: Hedayat Shah/AP/dpaBlick auf ein provisorisches Notunterkunftslager nach dem Erdbeben in der afghanischen Provinz Kunar. - Foto: Li Ang/XinHua/dpa

Wenige Tage nach dem verheerenden Erdbeben im Osten des Landes hat in Afghanistan erneut die Erde heftig gebebt. Nach Angaben des Europäisch-Mediterrane Seismologische Zentrums (EMSC) hatte das Erdbeben eine Stärke von 5,6 und ereignete sich am Abend in der Nähe von Dschalalabad in einer Tiefe von zehn Kilometern. Das Deutsche Geoforschungszentrum (GFZ) in Potsdam gab die Stärke mit 6,3 an. 

Medienberichten zufolge waren die Erschütterungen auch in den Nachbarländern Indien und Pakistan zu spüren. Angaben über Opfer und Schäden lagen noch nicht vor. 

Opferzahl steigt weiter

Die Region war bereits von dem schweren Erdbeben in der Nacht zu Montag betroffen. Es liefen immer noch Rettungsarbeiten. Die regierenden Taliban und der afghanische rote Halbmond sprachen letzten Angaben zufolge von rund 2.200 Toten und mehr als 3.600 Verletzten. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS hatte das erste Erdbeben eine Stärke von 6,0 und ereignete sich in einer Tiefe von acht Kilometern. 

Viele der betroffenen Gebiete sind laut Hilfsorganisationen nur schwer zugänglich, das erschwere die Nothilfe und die Bergung von Opfern. Wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mitteilte, seien ganze Familien unter den Trümmern begaben worden. Tausende Häuser seien zerstört.

@ dpa.de

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