Wetterdienst, Unwettern

Am Sonntagnachmittag sind laut Vorhersagen der Süden und der Osten Deutschlands betroffen.

15.06.2025 - 14:10:55

Wetterdienst warnt vor Unwettern in Teilen Deutschlands. Möglich sind örtliche Unwetter mit Hagel und Sturmböen.

  • In Deutschland drohen Gewitter vor allem im Süden und Osten. (Archivbild) - Foto: Patrick Pleul/dpa

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  • Laut mehreren Medienberichten soll in der Gemeinde Altenbeken im Kreis Paderborn ein Tornado gewütet haben.  - Foto: Sebastian Hansen/Blaulichtrheinlandnrw/dpa

    Sebastian Hansen/Blaulichtrheinlandnrw/dpa

In Deutschland drohen Gewitter vor allem im Süden und Osten. (Archivbild) - Foto: Patrick Pleul/dpaLaut mehreren Medienberichten soll in der Gemeinde Altenbeken im Kreis Paderborn ein Tornado gewütet haben.  - Foto: Sebastian Hansen/Blaulichtrheinlandnrw/dpa

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Unwettern am Sonntagnachmittag im Süden und Osten des Landes. Nach den Vorhersagen der Meteorologen sind Starkregen, Hagel und Sturmböen möglich. Örtlich begrenzt können die Unwetter heftig ausfallen - mit Hagelkörnern bis drei Zentimeter und schweren Sturmböen mit einer Stärke von 100 Kilometern pro Stunde. 

Zudem droht den Vorhersagen zufolge Starkregen mit Wassermengen von bis zu 40 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit oder mehr als 60 Liter pro Quadratmeter in wenigen Stunden. Im Osten und Südosten dauert die Unwettergefahr in der Nacht zum Montag weiter an. In der zweiten Nachthälfte ziehen die Gewitter dann laut DWD ostwärts ab.

Nach dem gewittrigen Wochenende beruhigt sich das Wetter zum Start in die neue Woche allmählich. Im Osten und Südosten ist es laut Vorhersagen am Montag meist noch stark bewölkt. Dort drohen teils schauerartige Regenfälle. Später bleibt es dort - wie auch im übrigen Land - trocken. Am Himmel zeigt sich neben zeitweise stärkerer Quellbewölkung auch etwas Sonne, besonders im Südwesten und an der Nordsee. Die Höchstwerte liegen am Montag bei 20 bis 26 Grad. 

Bereits zahlreiche Einsätze am Samstag

Bereits am Samstag und in der Nacht auf Sonntag hatte es in Teilen Deutschlands starke Gewitter gegeben. In Nordrhein-Westfalen waren Einsatzkräfte vor allem in Paderborn im Dauereinsatz, unter anderem wegen vollgelaufener Keller. Verletzte gab es jedoch keine, wie ein Sprecher der Polizei Paderborn mitteilte.

Laut Feuerwehrinformationen stürzte das Dach einer Produktionshalle unter den Wassermassen teilweise zusammen. Auch das Paderborner Krankenhaus war betroffen: Wasser drang laut der Feuerwehr in das Gebäude ein und sorgte für Einschränkungen beim Aufzugbetrieb. Das Universitätsgelände in Paderborn wurde ebenfalls durch das Unwetter beschädigt.

Deutscher Wetterdienst überprüft Tornado-Verdacht

Laut mehreren Medienberichten soll in der Gemeinde Altenbeken im Kreis Paderborn außerdem ein Tornado gewütet haben. Der Deutsche Wetterdienst hat das bislang jedoch nicht bestätigt und überprüft die Informationen.

@ dpa.de