Vietnam, Philippinen

Erst die Philippinen, jetzt Vietnam: Taifun «Kalmaegi» hinterlässt eine Spur der Zerstörung – Tote, Überschwemmungen, Stromausfälle.

07.11.2025 - 04:48:47

Schwerer Taifun erreicht Vietnam - Chaos auf den Philippinen. Und schon nähert sich ein neuer Sturm.

  • Der Taifun hatte mit heftigem Wind und Starkregen gewütet. - Foto: Philippine Red Cross/XinHua/dpa

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  • Viele Menschen haben in den Schlamm- und Wassermassen alles verloren. - Foto: Jacqueline Hernandez/AP/dpa

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  • In Vietnam wurden Bäume entwurzelt und Tausende Häuser beschädugt. - Foto: Tuong Quan/Vietnam News Agency/AP/dpa

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  • Meteorologen in Vietnam sagten weitere schwere Regenfälle voraus. - Foto: Sy Thang/Vietnam News Agency/AP/dpa

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  • In Vietnam wurden Bäume entwurzelt und Tausende Häuser beschädugt. - Foto: Tuong Quan/Vietnam News Agency/AP/dpa

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Der Taifun hatte mit heftigem Wind und Starkregen gewütet. - Foto: Philippine Red Cross/XinHua/dpaViele Menschen haben in den Schlamm- und Wassermassen alles verloren. - Foto: Jacqueline Hernandez/AP/dpaIn Vietnam wurden Bäume entwurzelt und Tausende Häuser beschädugt. - Foto: Tuong Quan/Vietnam News Agency/AP/dpaMeteorologen in Vietnam sagten weitere schwere Regenfälle voraus. - Foto: Sy Thang/Vietnam News Agency/AP/dpaIn Vietnam wurden Bäume entwurzelt und Tausende Häuser beschädugt. - Foto: Tuong Quan/Vietnam News Agency/AP/dpa

Der heftige Taifun «Kalmaegi» ist von den Philippinen nach Vietnam weitergezogen - und hat auch dort schwere Schäden angerichtet. Mindestens fünf Menschen seien ums Leben gekommen, drei weitere werden noch vermisst, teilte die Regierung mit. Rund 2.600 Häuser seien beschädigt worden. Auf in Medien verbreiteten Fotos waren abgedeckte Häuser, Trümmer und zerstörte Märkte zu sehen.

Mehr als eine halbe Million Menschen waren vorsorglich in Sicherheit gebracht worden. Besonders schwer betroffen war die südliche Küstenregion Binh Dinh. Es kam zu weitflächigen Stromausfällen, Bäume wurden entwurzelt, zudem wurden viele Flüge gestrichen. Auch Bahnlinien waren betroffen. Die Behörden hatten die Bevölkerung aufgefordert, möglichst in den Häusern zu bleiben. 

Der Taifun hat sich mittlerweile deutlich abgeschwächt. Jedoch sagten Meteorologen auch für die kommenden Tage heftige Regenfälle und mögliche Überschwemmungen voraus. Es war der 13. Sturm, der in diesem Jahr das südostasiatische Land traf.

Zahl der Toten auf den Philippinen steigt

Auf den Philippinen, wo «Kalmaegi» in den vergangenen Tagen schwere Verwüstungen angerichtet hat, stieg die Zahl der Todesopfer derweil auf 188. Mehr als 130 Menschen würden noch vermisst, rund 90 seien verletzt worden, teilte der Katastrophenschutz mit. Insgesamt sind mehr als 2,2 Millionen Menschen in 32 Provinzen des Inselstaates betroffen. 

Zu Wochenbeginn war teilweise in einer Nacht so viel Regen gefallen, wie sonst in einem Monat. Es handelt sich um eine der schlimmsten Flutkatastrophen der vergangenen Jahre - viele Menschen haben in Schlamm und Wassermassen alles verloren. Präsident Ferdinand Marcos Jr. ließ den nationalen Katastrophenzustand ausrufen, um schnellen Zugriff auf Notfallgelder zu sichern.

Derweil bewegt sich ein neuer Tropensturm auf die Philippinen zu: «Fung-Wong» habe sich weiter verstärkt und ziehe auf die nördlichen Inselgruppen zu, teilte der Wetterdienst Pagasa mit. Bis Samstag könnte der Sturm Taifunstärke erreichen und sich bis zum Sonntagmorgen zu einem Supertaifun entwickeln - einem besonders starken und gefährlichen tropischen Wirbelsturm.

Zudem könnte er anschließend weite Teile der Philippinen treffen, nicht nur einzelne Inseln. Die Behörden forderten Hunderttausende Menschen auf, sich in Sicherheit zu bringen. Laut Regierungsangaben könnten insgesamt 8,4 Millionen Menschen von «Fung-Wong» betroffen sein, darunter 5,7 Millionen in Küstengemeinden.

@ dpa.de

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