Der ehemalige Mitarbeiter des AfD-Bundestagsabgeordneten Maximilian Krah, Jian G., ist wegen Spionage für China zu einer Haftstrafe von vier Jahren und neun Monaten verurteilt worden.
30.09.2025 - 10:30:36Ex-Krah-Mitarbeiter wegen Spionage zu Haftstrafe verurteilt
Sein Anwalt pochte auf einen Freispruch mangels hinreichender Beweise, der Generalbundesanwalt hatte dagegen eine Haftstrafe von siebeneinhalb Jahren gefordert. Seine mutmaßliche Komplizin, die auch mitangeklagt war, wurde zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt. Der Chinesin wurde vorgeworfen, als Mitarbeiterin eines Logistikunternehmens am Flughafen Halle/Leipzig Daten geliefert zu haben. Im Prozess räumte sie die Weitergabe der Daten ein, bestritt aber, von der Agententätigkeit gewusst zu haben. Gegen Krah selbst laufen Ermittlungen der Generalstaatsanwaltschaft Dresden in einem separaten Verfahren wegen Bestechlichkeit und Geldwäsche im Zusammenhang mit chinesischen Zahlungen. Der AfD-Politiker hatte bestritten, etwas von der Agententätigkeit seines ehemaligen Mitarbeiters gewusst zu haben.