Die Entscheidung des Familienunternehmer-Verbands, sich für Gespräche mit der AfD nicht zu verschließen, stößt auf scharfe Kritik.
24.11.2025 - 08:41:11SPD kritisiert neue AfD-Strategie des Familienunternehmer-Verbands
Man müsse die Partei politisch stellen. Roloff sagte, die AfD lasse sich nicht durch eine Einladung zum Parlamentarischen Abend entzaubern. Stattdessen müsse man die "wirtschaftsfeindliche Politik" der AfD "laut und fundiert" kritisieren. Der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Leif-Erik Holm, begrüßte das Vorgehen des Verbands. "Die strukturellen Probleme unseres Landes sind einfach zu groß, als dass man sich mit unsinnigen Brandmauern aufhalten könnte", sagte er dem "Handelsblatt". Es brauche jetzt "eine Bündelung der freiheitlichen Kräfte, um aus der Misere zu kommen". Der CDU-Wirtschaftsrat lehnt Gespräche mit der AfD ab. Die Partei stehe "in deutlichem Widerspruch" zur freiheitlichen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft. Daher gebe es eine klare Beschlusslage, sagte die Präsidentin des Berufsverbands, Astrid Hamker, dem "Handelsblatt". "Wir stellen Politikern dieser Partei keine Plattform zur Verfügung." Die AfD wäre "nicht gut für die Wirtschaft".


