Die Bundesregierung will den Ausgang der Präsidentschaftswahl in Ecuador vorerst nicht bewerten, begrüßt aber generell den friedlichen Verlauf des Wahlgangs am Sonntag.
14.04.2025 - 12:09:54Bundesregierung begrüßt friedlichen Verlauf der Wahl in Ecuador
Sie weigere sich zu glauben, dass die Bürger "Lügen der Wahrheit und Gewalt dem Frieden und der Einheit vorziehen", sagte González vor Anhängern. Die Politikerin gilt als Schützling des weiterhin einflussreichen Ex-Präsidenten Rafael Correa, der wegen Korruption verurteilt wurde. Noboa ist seit November 2023 Präsident von Ecuador. Berüchtigt ist er vor allem für seinen umstrittenen Kampf gegen Banden und den Drogenhandel. Der Staatschef hat bereits mehrere Ausnahmezustände verhängt sowie Militäreinheiten zur Bekämpfung von Bandenaktivitäten eingesetzt. Zuletzt wurde der Bau eines neuen Hochsicherheitsgefängnisses begonnen. Ecuador gilt mittlerweile als Drehscheibe des internationalen Drogenhandels, wobei sich diese Entwicklung erst in den vergangenen Jahren eingestellt hat. Die Gewalt durch Drogenbanden war auch im Wahlkampf präsent, am Wahltag blieb es aber weitgehend friedlich.