Der SPD-Parteivorstand hat das Mitgliederbegehren gegen die Bürgergeldreform für zulässig erklärt.
26.11.2025 - 06:48:31SPD-Mitgliederbegehren gegen Bürgergeldreform nimmt erste Hürde
Dafür brauche es "bessere Unterstützung, Qualifizierung, Coaching und psychosoziale Hilfe". "Neoliberalen sowie rechtspopulistischen Forderungen" müsse die SPD-Führung eine Absage erteilen, indem sie Debatten "über vermeintliche `Arbeitsverweigerung` entgegentritt". Stattdessen gelte es, die Diskussion auf die Ursachen von Armut und "reale Probleme wie den Niedriglohnsektor, Wohnungsmangel und Bildungsungleichheit" zu lenken. SPD-Mitglieder können auf einer internen Plattform nun darüber abstimmen, ob sie dem Vorschlag zustimmen. Sollte sich innerhalb von zwei Monaten ein Prozent der Mitglieder dafür aussprechen, wird ein offizielles Begehren eingeleitet. Sie sei zuversichtlich, dass dies gelingen werde, sagte Mit-Initiatorin Franziska Drohsel dem "Spiegel". "Aus der Agenda 2010 und anderen Auseinandersetzungen in der Partei ist deutlich geworden, dass die SPD-Basis durchaus eine eigene Meinung zu dem Regierungshandeln der SPD hat und dies auch deutlich vertreten kann."


