Bundeswahlleiterin Ruth Brand hat ihre Bedenken gegenüber einem zu frühen Termin für die Neuwahl des Bundestags bekräftigt.
12.11.2024 - 09:46:54Bundeswahlleiterin bekräftigt Bedenken bei Wahltermin
Dabei sei man auch von Dienstleistern abhängig. "Und Logistikunternehmen sind nach dem, was uns berichtet wurde, hier schwerer zu bekommen." Auch die Briefwahl stelle eine besondere Herausforderung dar, so die Bundeswahlleiterin weiter. "Die hat in den letzten Jahren immer stärker an Bedeutung gewonnen und ist auch für die Höhe der Wahlbeteiligung inzwischen ein entscheidender Faktor." Im Rahmen der strengen wahlrechtlichen Fristvorgaben sei jeder Tag, der zur Verfügung stehe, von Bedeutung, um die Briefwahl durchführen zu können. "Denn die Stimmzettel können ja erst gedruckt werden, wenn sie fertig sind." Auf Nachfrage ergänzte Brand zudem, dass sie nie gesagt habe, dass sie eine Neuwahl im Januar für unmöglich halte. "Ich habe gesagt, es gibt Risiken." Das bedeute, es könne ein Ereignis eintreten, welches zu einem Wahlfehler führe. Die zuletzt diskutierten Wahltermine im Februar halte sie auch "sehr wohl für rechtssicher durchführbar", fügte die Bundeswahlleiterin hinzu.