Zoominfo Aktie: Zwischen Hoffnung und Skepsis
11.09.2025 - 17:22:39Zoominfo hebt Jahresprognose an und kauft massiv eigene Aktien zurück, während Analysten mit Zurückhaltung und moderatem Kursziel reagieren.
Die Zoominfo-Aktie zeigt sich in einer Zwickmühle: Während das Unternehmen operativ überzeugt, bleibt die Analystengemeinschaft zurückhaltend. Der aktuelle Besuch der Piper Sandler Growth Frontiers Conference könnte die Chance für eine Trendwende bieten.
Analysten bleiben auf der Bremse
Wall Street zeigt sich weiterhin skeptisch. Das aktuelle Konsensrating lautet „Hold“ – eine klare Wachstumsbremse für die Aktie. Das durchschnittliche Kursziel von 11,18 Dollar signalisiert lediglich ein begrenztes Aufwärtspotenzial von knapp 6 Prozent. Die Bandbreite der Erwartungen zwischen 8 und 15 Dollar unterstreicht die Unsicherheit der Marktbeobachter.
Q2 2025: Guidance-Anhebung und Aktienrückkäufe
Die Quartalszahlen vom August brachten Licht ins Dunkel. Zoominfo hob die Prognose für 2025 an und rechnet nun mit positivem Umsatzwachstum. Die konkreten Erwartungen überzeugen:
- Q3-Umsatz: 302-305 Millionen Dollar (GAAP)
- Q3-operatives Ergebnis: 110-113 Millionen Dollar (bereinigt)
- Q3-Gewinn pro Aktie: 0,24-0,26 Dollar (non-GAAP)
- Jahresumsatz 2025: 1,215-1,225 Milliarden Dollar (+0,5% Wachstum)
- Operatives Jahresergebnis: 433-437 Millionen Dollar (36% Marge)
Das Management untermauerte das Vertrauen durch massive Aktienrückkäufe: 15,9 Millionen eigene Aktien zu durchschnittlich 9,22 Dollar wurden zurückgekauft – eine Investition von 146 Millionen Dollar. Die operative Cashflow-Marge von 33% bei 100 Millionen Dollar freiem Cashflow zeigt die finanzielle Stärke.
Strategische Weichenstellungen
Bereits im ersten Quartal hatte Zoominfo die Erwartungen übertroffen – doch die Aktie fiel dennoch um 2,8%. Ein klares Signal: Die Fundamentaldaten allein reichen nicht aus, um den Kurs zu treiben.
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Die strategische Ausrichtung auf den Upmarket-Bereich, der zwei Drittel des Geschäfts ausmacht, soll mittlere einstellige Wachstumsraten bei höheren Margen bringen. Die Fokussierung auf KI-gestützte Lösungen wie die Go-To-Market Studio Plattform unterstreicht den Innovationsanspruch.
Die Symboländerung von „ZI“ zu „GTM“ im Mai war mehr als nur kosmetisch – sie markiert den klaren Fokus auf die Zielgruppe der Vertriebsprofis. Doch die Frage bleibt: Reicht das, um die Skepsis der Anleger zu überwinden?
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