WhatsApp, Apple

WhatsApp erobert Apple Watch und iPad

09.11.2025 - 19:22:12

Meta schließt die letzte Lücke im Apple-Ökosystem mit einer vollwertigen WhatsApp-App für die Apple Watch, die umfassende Chat-Verwaltung direkt vom Handgelenk ermöglicht.

Meta schließt endlich die letzten Lücken im Apple-Universum: Nach jahrelangen Nutzerbitten gibt es WhatsApp jetzt auch für die Apple Watch – und die Funktionen gehen weit über simple Benachrichtigungen hinaus.

NEW YORK – Die Wartezeit hat sich gelohnt: WhatsApp startet diese Woche mit einer vollwertigen App für die Apple Watch durch und ermöglicht erstmals die Verwaltung kompletter Konversationen direkt vom Handgelenk aus. Die am 4. November 2025 angekündigte Anwendung macht Schluss mit den bisherigen Einschränkungen und bietet ein deutlich umfangreicheres Nutzererlebnis. Erst im Mai hatte der Messenger-Gigant nach über einem Jahrzehnt eine native iPad-App nachgereicht – nun ist die Apple-Gerätefamilie endlich komplett abgedeckt.

Für Millionen Nutzer bedeutet das: verschlüsselte Kommunikation funktioniert künftig nahtlos über Smartphone, Desktop, Tablet und Smartwatch hinweg. Was lange währt, wird endlich gut?

Mehr als nur Benachrichtigungen

Bislang konnten Apple-Watch-Besitzer lediglich eingehende WhatsApp-Nachrichten lesen und kurze Antworten tippen. Schluss damit: Die neue Vollversion verwandelt die begrenzte Funktionalität in ein interaktives Erlebnis. Nutzer können nun gesamte Chat-Verläufe durchscrollen, Bilder und Sticker in besserer Qualität betrachten und direkt mit Emojis reagieren.

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Besonders praktisch: Sprachnachrichten lassen sich jetzt aufnehmen und versenden, ohne zum iPhone greifen zu müssen – eine Kernfunktion, die WhatsApp-Nutzer täglich verwenden. Auch eingehende Anrufe werden detailliert angezeigt, sodass man bereits auf der Uhr sehen kann, wer anruft, bevor man das Telefon zückt.

Die erste Version funktioniert als Begleit-App und benötigt ein gekoppeltes iPhone in der Nähe. Meta deutete jedoch an, dass dies erst der Anfang der Entwicklung sei. Unterstützt werden Apple Watch Series 4 oder neuer mit watchOS 10 oder höher – ein breites Spektrum aktueller Geräte ist also abgedeckt.

iPad-App: Der späte Durchbruch

Der Start der Apple-Watch-App knüpft an den Erfolg der lange ersehnten iPad-Version vom 27. Mai 2025 an. iPad-Nutzer waren zuvor auf die umständliche WhatsApp-Web-Oberfläche im Browser angewiesen – nicht gerade optimal für das große Display.

Die native App nutzt den verfügbaren Platz intelligent: Ein zweispaltiges Layout zeigt Chatliste und aktive Konversation gleichzeitig an. Die Integration in iPadOS-Multitasking-Features wie Split View und Slide Over ermöglicht paralleles Chatten neben anderen Anwendungen. Magic Keyboard und Apple Pencil werden unterstützt, was die Kommunikation für Vielnutzer deutlich beschleunigt.

Gruppentelefonate mit bis zu 32 Teilnehmern nutzen Kamera und Display des iPads optimal aus. Wie alle WhatsApp-Versionen ist auch die Tablet-App Ende-zu-Ende-verschlüsselt und synchronisiert Chats über alle verknüpften Geräte hinweg.

Strategischer Kurswechsel nach Jahren des Zögerns

Die aufeinanderfolgenden Releases für iPad und Apple Watch markieren einen bedeutenden Richtungswechsel bei WhatsApp. Der Dienst war historisch langsam darin, über seine mobile Kernnutzung hinauszuwachsen. Jahrelang bedeutete die fehlende native Unterstützung auf zwei zentralen Apple-Geräten einen spürbaren Wettbewerbsnachteil gegenüber Konkurrenten wie Apples eigenem iMessage und Telegram, die längst nahtloses Multi-Device-Erlebnis bieten.

Mit den neuen Apps erfüllt Meta nicht nur eine jahrzehntelange Nutzerforderung, sondern zementiert WhatsApps Position als unverzichtbares Kommunikationswerkzeug im Apple-Ökosystem. Die Apple-Watch-App bringt den Funktionsumfang auf Augenhöhe mit der seit 2023 verfügbaren Wear-OS-Version für Google-Smartwatches – Plattform-Parität ist erreicht.

Wie geht es weiter?

Meta betont, dass iPad- und Apple-Watch-Apps erst den Anfang darstellen. Das Unternehmen kündigte an, beide Plattformen basierend auf Nutzerfeedback kontinuierlich weiterzuentwickeln. Für die Apple Watch könnten künftige Updates möglicherweise direkte Anrufinitiierung und -annahme auf der Uhr ermöglichen – vielleicht sogar eine eigenständigere Funktionsweise ohne gekoppeltes iPhone in der Nähe.

Vorerst erlaubt die Vervollständigung der primären Apple-Gerätelinie WhatsApp ein deutlich kohärenteres und komfortableres Nutzererlebnis. Millionen Menschen, die den Dienst täglich für private und berufliche Kommunikation nutzen, können dies nun flüssiger tun – ob am iPad arbeitend, mit schnellem Blick aufs Handgelenk oder beim Tippen am Smartphone.

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