WhatsApp, Apple

WhatsApp erobert Apple Watch: Messenger jetzt am Handgelenk

13.11.2025 - 18:22:12

WhatsApp bietet seit November 2025 eine native App für die Apple Watch mit Nachrichtenlesen, Sprachnachrichten und Chatverwaltung direkt am Handgelenk ohne iPhone-Nutzung.

Meta schließt eine jahrelange Lücke: Seit Anfang November läuft WhatsApp nativ auf der Apple Watch. Nach der iPad-App im Mai folgt nun der nächste Schritt zur vollständigen Integration ins Apple-Universum. Für 2,9 Milliarden Nutzer weltweit bedeutet das: Nachrichten lesen, Sprachnachrichten versenden und Chats verwalten – alles direkt am Handgelenk, ohne das iPhone zücken zu müssen.

Dieser Launch markiert einen Wendepunkt. Bisher war die Apple Watch für WhatsApp-Nutzer kaum mehr als ein Benachrichtigungsdisplay. Jetzt wird sie zum eigenständigen Kommunikationstool. Kann Meta damit endlich zu iMessage und Telegram aufschließen, die diese Integration schon lange bieten?

Volles Programm fürs Handgelenk

Die am 4. November 2025 veröffentlichte App setzt mindestens eine Apple Watch Series 4 mit watchOS 10 voraus. Das iPhone muss gekoppelt bleiben – ohne geht nichts. Doch innerhalb dieser Grenzen bietet die Anwendung überraschend viel.

Nachrichten komplett lesen – endlich. Keine abgeschnittenen Texte mehr, auch längere Mitteilungen erscheinen vollständig auf dem kleinen Display. Sprachnachrichten aufnehmen und abspielen gehört zu den meist gewünschten Features und funktioniert nun problemlos über das Uhren-Mikrofon.

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Antworten? Kein Problem. Per Diktat, mit Emojis oder über vordefinierte Schnellantworten. Anrufbenachrichtigungen zeigen, wer gerade kontaktieren will – abnehmen muss man allerdings weiterhin am iPhone. Auch Bilder, Sticker und der Chatverlauf lassen sich bequem am Handgelenk durchstöbern.

Was fehlt? Die Möglichkeit, neue Chats zu starten oder Anrufe direkt von der Uhr aus zu tätigen. Meta verspricht Updates – doch wann genau, bleibt offen.

iPad-App ebnete den Weg

Der Apple Watch-Launch folgt auf einen anderen Meilenstein: Im Mai kam endlich die native WhatsApp-App fürs iPad. Nach fast zwei Jahren Beta-Phase erfüllte Meta damit einen der hartnäckigsten Community-Wünsche.

Der entscheidende Unterschied zur Uhr? Der “Companion Mode” macht die iPad-Version weitgehend unabhängig vom iPhone. Nach einmaliger Verknüpfung verbindet sich das Tablet eigenständig mit WhatsApp-Servern – selbst wenn das Smartphone aus ist.

Die App nutzt das große Display voll aus: Split View, Slide Over und Stage Manager ermöglichen echtes Multitasking. Während im einen Fenster ein Chat läuft, kann im anderen ein Dokument bearbeitet werden. Apple Pencil für handschriftliche Notizen und Magic Keyboard-Support runden das Paket ab. Video- und Audioanrufe mit bis zu 32 Teilnehmern? Laufen direkt über die iPad-App.

Aufholjagd im Apple-Kosmos

Jahrelang hinkte WhatsApp der Konkurrenz hinterher. Telegram und iMessage boten längst nahtlose Erfahrungen auf allen Apple-Geräten, während WhatsApp-Nutzer mit umständlichen Web-Versionen kämpften. Warum dauerte es so lange?

Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung war ursprünglich fest an eine Telefonnummer und ein Gerät gebunden. Eine neue Multi-Device-Architektur musste her – technologisch anspruchsvoll, zeitintensiv. Jetzt können bis zu vier Geräte unabhängig und verschlüsselt mit einem Konto verknüpft werden. Jedes Gerät verbindet sich eigenständig, alle Nachrichten bleiben geschützt.

Mit dieser Grundlage konnte Meta endlich die Lücken schließen. Doch reicht das, um verlorenes Terrain zurückzugewinnen?

Was kommt als Nächstes?

Die unmittelbare Zukunft wird Feinarbeit bringen. Für die Apple Watch stehen neue Chats starten und Anrufe vom Handgelenk ganz oben auf der Wunschliste. Meta hat Verbesserungen angekündigt – konkrete Termine? Fehlanzeige.

Beim iPad geht es um die Integration neuer Features wie Kanäle und erweiterte Community-Funktionen. Wer das große Tablet-Display optimal nutzen will, braucht mehr als nur die Basis-Features.

Nach Tablet und Smartwatch bleibt die spannende Frage: Welche Plattform nimmt WhatsApp als Nächstes ins Visier? Die geräteübergreifende Strategie nimmt Fahrt auf – bleibt abzuwarten, ob Meta das Tempo halten kann.

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