Wacker Chemie Aktie: Absturz nach Gewinnwarnung!
11.09.2025 - 09:01:39Wacker Chemie kämpft mit anhaltenden Problemen im Polysiliziumgeschäft und schwacher Solarbranche. Die Deutsche Bank senkt Kursziel und Prognosen, während die Aktie bereits über 30 Prozent verlor.
Wacker Chemie steckt in einer Abwärtsspirale, die kein Ende zu nehmen scheint. Der Spezialchemiekonzern kämpft nicht nur mit einer schwächelnden Solarbranche, sondern auch mit den Nachwirkungen der eigenen Juli-Gewinnwarnung. Ausgerechnet das wichtige Polysilizium-Geschäft für die Solarindustrie entwickelt sich zum Bremsklotz – und selbst die Analysten kapitulieren langsam. Wird aus der erhofften Energiewende-Story ein Desaster für die Aktionäre?
Solartraumblase geplatzt: Polysilizium wird zur Belastung
Die Ironie ist bitter: Ausgerechnet das Geschäft, das von der globalen Energiewende profitieren sollte, zieht Wacker Chemie in die Tiefe. Das Polysilizium-Segment, einst Motor der Wachstumsphantasie, erweist sich als Achillesferse. Handelspolitische Unsicherheiten und eine zögerliche Investitionsbereitschaft der Kunden lassen die erhoffte Belebung ausbleiben.
Der Titel gab zuletzt um 3,45 Prozent nach – ein weiterer Baustein in der anhaltenden Talfahrt. Seit dem 52-Wochen-Hoch bei 93,60 Euro ist die Aktie bereits um über 32 Prozent abgestürzt.
Deutsche Bank knickt ein: Kursziel und EBITDA-Prognose gesenkt
Selbst die Experten verlieren allmählich den Glauben. Die Deutsche Bank Research reagierte auf das „anhaltend maue Geschäftsumfeld“ mit deutlichen Kürzungen: Das Kursziel wurde gesenkt, die EBITDA-Schätzung um fünf Prozent auf 588 Millionen Euro reduziert.
Die zentralen Probleme im Überblick:
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- Makroökonomische Flaute: In den für Wacker relevanten Branchen ist keine Erholung in Sicht
- Solargeschäft unter Druck: Handelspolitische Unsicherheiten bremsen Investitionen aus
- Management-Kapitulation: Die selbst gesenkten Jahresprognosen verstärken den Abwärtsdruck
Kein Licht am Ende des Tunnels?
Die Juli-Gewinnwarnung schwebt weiterhin wie ein Damoklesschwert über dem Aktienkurs. Das Vertrauen der Anleger ist nachhaltig erschüttert – und eine Trendwende scheint in weiter Ferne. Bei einer Volatilität von knapp 29 Prozent bleibt das Papier ein heißes Eisen.
Solange keine positiven Impulse aus den Kernsegmenten kommen oder sich die globale Konjunktur spürbar verbessert, dürfte der Abwärtstrend anhalten. Die Energiewende-Story ist für Wacker Chemie vorerst zur Belastungsprobe geworden.
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