Volkswagen Aktie: Kampf um die Zukunft!
14.11.2025 - 13:50:30Volkswagens Software-Partnerschaft mit Rivian liefert erste Erfolge, während Sparmaßnahmen und ein Dieselskandal-Prozess den Konzern zusätzlich fordern. Die Aktie zeigt technisch überverkaufte Signale.
Der Wolfsburger Autoriese kämpft an drei Fronten gleichzeitig: Während eine strategische Allianz mit Rivian endlich Fortschritte bei der Software-Entwicklung zeigt, zwingen Sparmaßnahmen und ein neuer Dieselskandal-Prozess den Konzern in die Defensive. Kann Volkswagen den Spagat zwischen technologischem Aufholjagd und Kostendruck meistern?
Rivian-Deal: Der lang ersehnte Durchbruch?
Die wichtigste Nachricht dieser Woche kommt aus dem Joint Venture mit dem US-Elektroautobauer Rivian. Das Gemeinschaftsunternehmen RV Tech hat tatsächlich eine funktionierende Software-Architektur für die Fahrzeuge der Zukunft entwickelt. Diese zonale SDV-Plattform soll als Fundament für bis zu 30 Millionen Volkswagen-Fahrzeuge dienen – ein echter Game-Changer für den Konzern, der jahrelang mit hauseigenen Software-Problemen kämpfte.
Noch spannender: Volkswagen und Rivian planen, die gemeinsam entwickelte Technologie auch an andere Hersteller zu lizenzieren. Das könnte völlig neue Einnahmequellen erschließen und die Technologie zum neuen Branchenstandard machen. Erste Testfahrzeuge werden bereits für Wintertests 2026 vorbereitet.
Sparprogramm eskaliert – Verhandlungen vorgezogen
Während die Technologie-Partnerschaft Hoffnung macht, zeigt sich an anderer Front der immense Druck auf den Konzern:
- Die Tarifverhandlungen mit der IG Metall begannen überraschend sieben Wochen früher als geplant
- Das Management treibt die Sparmaßnahmen mit Nachdruck voran
- Hintergrund sind der Verlust im dritten Quartal 2025 und gesenkte Jahresprognosen
- Der Wettbewerbsdruck aus China zwingt zu radikalen Effizienzsteigerungen
Parallel dazu erinnert ein neuerlich verzögerter Dieselskandal-Prozess daran, dass die Altlasten den Konzern weiterhin belasten. Die juristische Aufarbeitung ist auch Jahre nach dem Bekanntwerden noch nicht abgeschlossen.
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Die entscheidenden Wochen stehen bevor
Mit einem RSI von nur 27,8 zeigt die Aktie technisch deutlich überverkaufte Bedingungen – doch reicht das für eine nachhaltige Erholung? Die kommenden Wochen bringen Klarheit:
Die Teilnahme an wichtigen Investorenkonferenzen später im November könnte weitere Details zur Strategie-Umsetzung liefern. Während Analysten die Rivian-Partnerschaft grundsätzlich begrüßen, bleiben die operativen Herausforderungen im China-Geschäft und die hohen Transformationskosten ein Damoklesschwert.
Die Aktie notiert aktuell rund 11 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch – ein klares Zeichen, dass der Markt die Bewährungsprobe des Wolfsburger Autoriesen noch nicht als bestanden ansieht. Die Frage ist: Schafft Volkswagen den Turnaround, bevor der Wettbewerb zu groß wird?
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