Volkswagen, Aktie

Volkswagen Aktie: Eskalation in Wolfsburg!

21.11.2025 - 17:26:31

Bei Volkswagen eskaliert die Lage mit massivem Personalabbau von über 25.000 Stellen und einem Machtkampf um CEO Oliver Blume, was den Aktienkurs unter Druck setzt.

Es brodelt gewaltig in der Wolfsburger Konzernzentrale. Während ein historischer Stellenabbau die Belegschaft verunsichert, gerät nun auch die Führungsspitze ins Wanken. Der Rückhalt für CEO Oliver Blume scheint dramatisch zu bröckeln – droht dem Autogiganten jetzt das totale Führungschaos oder ist dies der notwendige Schmerz vor der Wende?

Machtkampf um die Spitze

Anleger hassen Unsicherheit, doch genau die liefert Volkswagen derzeit im Überfluss. Berichten zufolge verlieren die mächtigen Eigentümerfamilien Porsche und Piëch zunehmend die Geduld mit der aktuellen Doppelstrategie. Oliver Blumes Spagat, sowohl die Volkswagen AG als auch die Porsche AG zu führen, steht massiv in der Kritik.

Zwar wird über ein Ende dieser Doppelrolle für 2026 spekuliert, doch den Finanzmärkten dauert das viel zu lange. Statt strategischer Klarheit dominieren interne Machtfragen die Schlagzeilen. Für Aktionäre ist das Gift: Wichtige Entscheidungen könnten durch interne Querelen blockiert werden, während die Konkurrenz enteilt.

Radikaler Kahlschlag: 25.000 Stellen weg

Doch nicht nur in der Teppichetage brennt es. Die harte Realität des Sparprogramms zeigt, wie ernst die Lage fundamental ist. Es handelt sich nicht um eine kleine Konjunkturdelle, sondern um einen schmerzhaften strukturellen Umbau.

Die Fakten sprechen eine deutliche Sprache:
* Massiver Abbau: Konzernweit sind bereits mehr als 25.000 Job-Abgänge vertraglich fixiert.
* Tochter unter Druck: Auch bei der Lkw-Sparte Traton wird der Rotstift angesetzt – allein bei MAN stehen tausende Stellen auf der Kippe.

Der Markt bewertet diese Einschnitte zwiespältig: Einerseits sind Kostensenkungen überfällig, andererseits offenbaren sie die Tiefe der strukturellen Probleme.

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Chartbild schlägt Alarm

Diese toxische Mischung aus Führungskrise und Sparzwang hinterlässt tiefe Spuren im Chart. Technisch ist die Lage prekär: Der Kurs ist unter die wichtige 100-Tage-Linie (aktuell bei 94,95 €) gerutscht – ein klassisches Verkaufssignal, das den Abwärtsdruck verstärkt.

Zwar kämpft die Aktie bei einem aktuellen Kurs von 93,88 € um eine Bodenbildung, doch die Bären haben klar das Ruder in der Hand. Der Verlust von über 4 % in den letzten sieben Tagen unterstreicht die Nervosität der institutionellen Anleger. Ein kleiner Hoffnungsschimmer für mutige Antizykliker könnte höchstens der RSI-Wert von 27,8 sein, der eine überverkaufte Situation anzeigt. Doch Vorsicht: Ohne klare Signale aus der Führungsetage gleicht der Einstieg dem Greifen in ein fallendes Messer.

Solange die Machtfrage um Oliver Blume schwebt und die Restrukturierung keine ersten Früchte trägt, bleibt das Papier ein Wackelkandidat. Der Weg nach oben ist charttechnisch versperrt, und die fundamentale Lage liefert derzeit kaum Argumente für einen schnellen Rebound.

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