Vivendi, Aktie

Vivendi Aktie: Afrika-Offensive!

14.10.2025 - 12:52:24

Die ehemalige Vivendi-Tochter Canal+ strebt nach der erfolgreichen MultiChoice-Übernahme eine Doppellistung in Südafrika an und schafft eine Mediengruppe mit 40 Millionen Abonnenten.

Die ehemalige Vivendi-Tochter Canal+ treibt ihre Afrika-Expansion mit voller Kraft voran. Nach der erfolgreichen Übernahme des südafrikanischen Pay-TV-Anbieters MultiChoice plant das Medienunternehmen jetzt einen radikalen Börsencoup: Das Delisting von MultiChoice von der Johannesburger Börse, gefolgt von einer eigenen Sekundärnotierung von Canal+ in Südafrika.

Tektonische Verschiebungen im Medienmarkt

Canal+ hält nach der abgeschlossenen Übernahme nun satte 94,39 Prozent der MultiChoice-Aktien – deutlich über der erforderlichen 90-Prozent-Marke. Der Deal, auf rund 3 Milliarden US-Dollar taxiert, verschafft dem Unternehmen direkten Zugang zu Schlüsselmärkten wie Südafrika, Nigeria und Kenia.

Die strategische Logik ist eindeutig: Durch die vollständige Integration entsteht eine Mediengruppe mit fast 40 Millionen Abonnenten. Doch was bedeutet diese Machtkonzentration für den Wettbewerb mit globalen Streaming-Riesen?

Vivendi profitiert indirekt

Obwohl Canal+ seit Dezember 2024 eigenständig notiert, bleibt die Entwicklung für Vivendi höchst relevant. Die erfolgreiche Afrika-Expansion der ehemaligen Tochter bestätigt die ursprüngliche Strategie des Medienkonglomerats und könnte weiteren Wert freisetzen.

Vivendi selbst präsentierte zuletzt starke Zahlen:
* Umsatzwachstum von 8,4% im ersten Halbjahr 2025
* EBITA-Steigerung um 47 Millionen Euro
* Reduzierung der Nettoverschuldung auf 1,8 Milliarden Euro

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Doppelte Börsenpräsenz als Game-Changer

Maxime Saada, CEO von Canal+, betont die Bedeutung der geplanten Doppellistung. Neben der bereits bestehenden Notierung in London soll die Präsenz in Johannesburg südafrikanischen Investoren direkten Zugang zum erweiterten Pay-TV- und Streaming-Geschäft ermöglichen.

Kann diese Strategie den erhofften Wettbewerbsvorteil gegenüber Netflix und Co. bringen? Die massive Investition in lokale Inhalte und Sportrechte deutet auf einen langfristigen Kampf um die afrikanische Medienvorherrschaft hin. Für Vivendi-Aktionäre bleibt die Entwicklung der ehemaligen Tochter ein wichtiger Indikator für die Wirksamkeit der Portfoliostrategie.

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