Verve Aktie: Absturz ohne Ende?
11.11.2025 - 12:40:31Der Werbetechnologie-Spezialist korrigiert Umsatz- und EBITDA-Prognosen deutlich nach unten. Technische Probleme und Währungseffekte belasten die Bilanz trotz Kapitalerhöhung und Führungswechsel.
Die digitale Werbebranche erlebt einen Sturm – und Verve Group steckt mittendrin. Während das Unternehmen mit technischen Problemen und Währungsturbulenzen kämpft, fragen sich Anleger: Ist das nur eine vorübergehende Delle oder der Anfang vom Ende?
Düstere Prognosen schockieren Märkte
Der Werbetechnologie-Spezialist musste im August eine bittere Pille schlucken: Die Prognosen für 2025 wurden massiv nach unten korrigiert. Statt der ursprünglich erhofften 530-565 Millionen Euro erwartet Verve nun nur noch 485-515 Millionen Euro Netto-Umsatz. Noch härter traf es die Gewinnerwartungen – das bereinigte EBITDA wurde von 155-175 Millionen auf lediglich 125-140 Millionen Euro gesenkt.
Hinter den ernüchternden Zahlen verbergen sich handfeste Probleme: Technische Komplikationen bei der Plattform-Vereinheitlichung und negative Währungseffekte drücken auf die Bilanz. Allein durch Wechselkursschwankungen schmilzt das EBITDA um geschätzte 9 Millionen Euro.
Kapitalspritze und Führungswechsel
Im Juni griff Verve zum Notfallplan und sammelte über eine Kapitalerhöhung 33 Millionen Euro ein. Das Geld sollte eigentlich Wachstumsinitiativen finanzieren – doch inzwischen wirkt die Maßnahme wie ein Rettungsanker für die angeschlagene Bilanz.
Gleichzeitig rüttelte das Unternehmen kräftig an der Führungsetage. Neue Chief Officers für Business, Technologie, Produkt und Strategie übernahmen im Juli die Zügel. Diese radikale personelle Erneuerung deutet auf tiefgreifende strategische Probleme hin, die gelöst werden müssen.
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Die Ruhe vor dem Sturm?
Trotz aller Bemühungen bleibt die Stimmung an den Märkten gedrückt. Die Aktie notiert deutlich unter ihren wichtigen Durchschnittswerten und hat innerhalb eines Jahres fast die Hälfte ihres Wertes verloren. Die jüngste Kapitalerhöhung und Führungswechsel konnten die Anleger nicht überzeugen – die fundamentale Skepsis scheint zu tief zu sitzen.
Die entscheidende Frage bleibt: Schafft Verve die Wende in einem zunehmend schwierigen Werbemarkt, oder wird der Abwärtstrend zum Dauerzustand?
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