Vertex Aktie: Insider-Alarm!

Während Vertex mit soliden Quartalszahlen glänzt, ziehen die eigenen Top-Manager plötzlich die Notbremse. Der Aufsichtsratsvorsitzende Jeffrey Leiden verkaufte kürzlich Anteile im Wert von über 23 Millionen Dollar und reduzierte seinen Bestand um satte 69 Prozent. Steckt hinter diesem massiven Ausstieg der Insider mehr als nur steuerliche Optimierung?

Führungsetage verlässt das Schiff

Die Verkaufswelle bei Vertex ist kein Einzelfall. Neben Leiden hat auch Technikvorstand Edward Morrow III kürzlich Anteile abgestoßen. Insgesamt zählte das Unternehmen im vergangenen Jahr 25 Insider-Verkäufe gegenüber nur 2 Käufen. Diese deutliche Schieflage lässt Anleger aufhorchen: Wissen die Manager vielleicht etwas, was der breiten Masse noch verborgen bleibt?

Starke Zahlen, schwache Neueinführungen

Das jüngste Quartal brachte durchaus positive Nachrichten. Der Umsatz kletterte um 11 Prozent auf 3,08 Milliarden Dollar, die Gewinne pro Aktie lagen mit 4,80 Dollar über den Erwartungen. Das Kerngeschäft mit zystischer Fibrose bleibt die tragende Säule und erzielte 2,9 Milliarden Dollar.

Doch die neuen Hoffnungsträger enttäuschen: Das Schmerzmittel Journavx und die Gentherapie Casgevy blieben deutlich hinter den Prognosen zurück. Selbst das Nachfolgepräparat Alyftrek kommt schleppender in Fahrt als erhofft. Die Botschaft ist klar: Vertex bleibt vorerst ein Ein-Produkt-Unternehmen.

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Technisches Bild verdüstert sich

Aus charttechnischer Sicht zeichnet sich ein beunruhigendes Bild ab. Die Aktie notiert in einem absteigenden Trendkanal und hat kürzlich eine wichtige Unterstützungsmarke bei 422 Dollar unterschritten. Dieser Bruch gilt unter Tradern als klassisches Verkaufssignal – besonders wenn, wie hier, die Verkaufsvolumen zunehmen.

Kann das solide CF-Geschäft den Abwärtstrend stoppen? Oder bestätigen die Insider-Verkäufe, dass die goldenen Zeiten bei Vertex vorerst vorbei sind?

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