Verbio Aktie: Kapitulation der Bären!
28.11.2025 - 18:02:32Der Biokraftstoff-Spezialist Verbio überrascht mit positiven Quartalszahlen und operativer Erholung. Jefferies erhöht das Kursziel um über 60 Prozent, doch die Aktie notiert bereits darüber.
Selten müssen Analysten einem Aktienkurs so atemlos hinterherhecheln wie derzeit bei diesem Biokraftstoff-Spezialisten. Nachdem die Aktie monatelang von Pessimismus und regulatorischen Sorgen gedrückt wurde, sahen sich die Experten des Analysehauses Jefferies gestern zu einem radikalen Schritt gezwungen: Sie mussten ihr Kursziel fast verdoppeln, um der Realität an der Börse überhaupt noch gerecht zu werden. Ist dies das endgültige Signal, dass der Boden gefunden ist, oder überhitzt der Titel bereits?
Analysten schwenken die weiße Fahne
Was Jefferies am gestrigen Donnerstag veröffentlichte, gleicht einer Bankrotterklärung für die bisherige Skepsis. Das Kursziel wurde von düsteren 9,80 Euro auf 16,00 Euro nach oben katapultiert – eine Anpassung um über 60 Prozent. Doch die Ironie dabei: Selbst mit diesem massiven Aufschlag hinken die Experten der Marktentwicklung noch immer hinterher.
Der Titel notiert aktuell bei 17,77 Euro und damit deutlich über dem neuen Ziel der Analysten. Zwar beließ Analyst Constantin Hesse die Einstufung formal auf „Hold“ und verwies auf eine operative Trendwende, doch die Börse hat ihr Urteil längst gefällt. Der Markt preist bereits eine Zukunft ein, die deutlich rosiger aussieht, als es die konservativen Schätzungen der Banken bisher zuließen.
Zahlen strafen Skeptiker Lügen
Dieser Stimmungsumschwung basiert nicht nur auf Hoffnung, sondern auf harten Fakten. Die jüngsten Quartalszahlen belegen, dass das Unternehmen die Talsohle durchschritten hat und operativ wieder Tritt fasst.
Die Treiber der aktuellen Rallye:
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- Operative Wende: Das EBITDA drehte eindrucksvoll ins Plus – von einem Verlust von 6,6 Millionen Euro im Vorjahr auf positive 15,4 Millionen Euro.
- Starke Performance: Seit Jahresanfang (YTD) haben Anleger ein Plus von 45,89 % im Depot.
- Verlust eingedämmt: Der Konzernfehlbetrag schrumpfte drastisch von fast 23 Millionen auf nur noch 4 Millionen Euro.
- Momentum: Mit einem Wochenplus von über 10 % nähert sich der Kurs dynamisch dem 52-Wochen-Hoch von 18,28 Euro.
Showdown in Leipzig
Die Unsicherheiten rund um Bioethanol-Spreads und Richtlinien scheinen vorerst in den Hintergrund zu rücken. Charttechnisch hat sich das Bild mit der Rückeroberung der 17-Euro-Marke massiv aufgehellt. Doch kann der Kurs dieses Niveau halten?
Die Antwort könnte schon nächste Woche fallen. Am kommenden Donnerstag, den 5. Dezember, blicken Anleger gespannt nach Leipzig zur Hauptversammlung. Wenn das Management dort überzeugende Details zur Margenstabilisierung liefert, könnten auch die letzten skeptischen Analysten – deren Kursziele teils noch bei 15 Euro dümpeln – gezwungen sein, ihre Bewertungen weiter nach oben anzupassen. Die Bullen haben das Zepter übernommen, und die Bären sind derzeit vor allem eines: auf der Flucht.
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