UPS, Aktie

UPS Aktie: Unklare Signale!

11.11.2025 - 20:10:23

Nach einem MD-11F-Absturz muss UPS 26 Frachtjets überprüfen lassen, was die Luftfrachtkapazitäten in der wichtigen Weihnachtssaison massiv einschränkt und die Logistikkette gefährdet.

Der Logistikriese UPS steckt mitten in der heißen Weihnachtsaison in einer ernsthaften Krise. Nach einem spektakulären Flugzeugabsturz und der darauf folgenden Zwangsparkplatzierung einer ganzen Flugzeugflotte steht die Versandkette des Unternehmens unter enormem Druck. Doch wie schwer wiegt dieser Rückschlag wirklich für die Aktie?

Flugzeugabsturz löst Dominoeffekt aus

Auslöser der aktuellen Turbulenzen war der Absturz einer UPS-Maschine des Typs MD-11F Anfang November. Die US-Luftfahrtbehörde FAA reagierte prompt und ordnete die Überprüfung aller MD-11-Flugzeuge an – eine Maßnahme, die UPS besonders hart trifft. Das Unternehmen betreibt 26 dieser Frachtjets und gehört damit zu den letzten großen Nutzern dieses Modells.

Die Folgen waren unmittelbar spürbar: Das weltgrößte Paketverteilzentrum des Konzerns in Louisville musste vorübergehend schließen. Diese Drehscheibe bearbeitet normalerweise zwei Millionen Sendungen täglich. Obwohl der Betrieb nach zwei Tagen wieder aufgenommen wurde, bleibt die eingeschränkte Frachtkapazität ein massives Problem.

Weihnachtsgeschäft in Gefahr

Die Timing-Krise könnte kaum ungünstiger sein. Mitten in der wichtigsten Handelsperiode des Jahres kämpft UPS nun mit doppelten Herausforderungen: einer reduzierten Luftflotte und den Nachwirkungen der Betriebsunterbrechung. Jeder Tag mit eingeschränkten Kapazitäten führt zu Stauungen, die sich über Tage fortsetzen können.

Besonders brisant: Die Logistikkette für Großkunden wie Amazon, Walmart und die US-Post könnte beeinträchtigt werden. Vertragliche Verpflichtungen und die Erwartungen an die Liefertreue in der Weihnachtszeit stehen auf dem Spiel.

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Lichtblick trotz Turbulenzen

Trotz der akuten operativen Probleme zeigt die Fundamentallage des Unternehmens durchaus Stärken. Erst Ende Oktober hatte UPS die Erwartungen der Analysten mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 1,74 US-Dollar deutlich übertroffen. Zudem läuft seit Anfang des Jahres das umfassende Effizienzprogramm “Efficiency Reimagined”, das bis 2027 die Schließung von 73 Standorten vorsieht.

Die Aktie notiert derzeit rund 38 Prozent unter ihrem Jahreshoch – ein deutliches Zeichen für die Skepsis der Anleger. Allerdings halten Analysten weiterhin an ihrer positiven Grundhaltung fest. Die Bewährungsprobe für UPS wird nun sein, wie schnell die Flotte wieder voll einsatzfähig ist und ob das Unternehmen seine Jahresendprognose von 24 Milliarden Dollar Umsatz trotz der Rückschläge halten kann.

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