UPS Aktie: Optimale Startbedingungen!
07.11.2025 - 19:06:23Nach tödlichem Frachtflugzeugabsturz am Hauptdrehkreuz setzt UPS alle US-Liefergarantien aus. Die Krise trifft das Unternehmen trotz jüngster starker Quartalszahlen und strategischer Neuausrichtung.
Ein tödlicher Frachtflugzeugabsturz am zentralen Luftdrehkreuz in Louisville erschüttert den Logistikgiganten. Zwölf Tote, darunter alle drei Crewmitglieder – und jetzt kämpft UPS darum, sein Kernnetz wieder zum Laufen zu bringen. Während die Night-Sortierung im Worldport-Hub wieder läuft, hat das Unternehmen seine Liefergarantien für alle US-Sendungen ausgesetzt. Kann UPS die Krise bewältigen – oder droht ein massiver Reputationsschaden kurz vor dem Weihnachtsgeschäft?
Worldport-Hub im Ausnahmezustand
Das Unglück trifft UPS an seiner empfindlichsten Stelle: dem Worldport-Superhub in Louisville, Kentucky. Dieser zentrale Knotenpunkt ist das Herzstück des globalen Logistiknetzwerks. Nach dem Absturz musste das Unternehmen drastische Maßnahmen ergreifen. Für zwei Tage wurden die Lieferverpflichtungen gelockert, die Geld-zurück-Garantie für alle US-Paketsendungen auf unbestimmte Zeit ausgesetzt.
Die Auswirkungen reichen weit: Selbst die US-Post, die UPS als Logistikpartner nutzt, spürt die Folgen. Während die Nacht-Sortierung inzwischen wieder läuft, bleibt unklar, wie schnell sich die Next-Day-Air-Dienste normalisieren lassen.
Ausgerechnet jetzt: Starke Zahlen, große Transformation
Die Katastrophe kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Erst am 28. Oktober hatte UPS mit überraschend starken Quartalszahlen aufgewartet: Ein bereinigter Gewinn von 1,74 Dollar je Aktie bei 21,4 Milliarden Dollar Umsatz – deutlich über den Erwartungen von 1,30 Dollar und 20,8 Milliarden Dollar. Die Aktie war daraufhin um 8 Prozent hochgeschossen.
Hinter den Zahlen steckt ein radikaler Strategieschwenk, den CEO Carol Tomé als “bedeutendste strategische Wende in unserer Unternehmensgeschichte” bezeichnet. Die Devise lautet: besser, nicht größer. Das Unternehmen trennt sich konsequent von margenschwachen Geschäften – allein das Volumen mit Amazon wurde um mehr als 21 Prozent reduziert. Gleichzeitig fielen 48.000 Stellen weg, darunter 14.000 Management-Positionen.
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Vertrauen trotz Krise: Dividende und Preiserhöhung
Mitten in der operativen Krise sendet UPS dennoch Signale der Stabilität. Am 6. November bestätigte das Unternehmen seine reguläre Quartalsdividende von 1,64 Dollar je Aktie, zahlbar am 4. Dezember. Drei Tage zuvor hatte UPS bereits eine durchschnittliche Preiserhöhung von 5,9 Prozent für seine Boden-, Luft- und Internationaldienste angekündigt – wirksam ab dem 22. Dezember, mitten im Weihnachtsgeschäft.
Die Frage bleibt: Kann sich UPS schnell genug erholen, um die kritische Jahresendphase zu meistern? Zusätzliche Belastungen drohen durch die FAA, die den Flugverkehr an 40 großen Flughäfen aufgrund eines Regierungsshutdowns um 10 Prozent kürzte. Der 17. November – Stichtag für die Dividende – wird zeigen, ob Investoren dem Unternehmen das Vertrauen schenken.
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