UnitedHealth Aktie: Direkte Leitung ins Weiße Haus

Während andere Gesundheitskonzerne noch auf einen Termin hoffen, hat UnitedHealth bereits direkten Zugang zur Trump-Administration. CEO Stephen Hemsley führte persönliche Gespräche mit Stabschef Susie Wiles und speiste mit Medicare-Chef Chris Klomp. Das Thema: die lukrativen Medicare-Programme.

Die Brisanz dieser Treffen liegt auf der Hand. Medicare ist ein Milliardengeschäft für private Versicherer wie UnitedHealth. Jede politische Weichenstellung bei Abrechnungsrichtlinien oder Zusatzleistungen kann massive Auswirkungen auf die Profitabilität haben. Kein Wunder, dass der Konzern seine Lobbyarbeit intensiviert.

Politische Nähe als Wettbewerbsvorteil?

„Wir engagieren uns auf allen Ebenen der Regierung und des Kongresses“, betont UnitedHealth diplomatisch. Zwischen den Zeilen wird deutlich: Man will bei den „kritischen Entscheidungen“ der neuen Administration ein gewichtiges Wörtchen mitreden.

Das Weiße Haus zeigt sich gesprächsbereit. Sprecher Kush Desai bestätigt regelmäßige Treffen mit Versicherern – schließlich will Trump die Gesundheitskosten senken und das System verbessern. Für UnitedHealth könnte diese Nähe zur Macht entscheidend werden.

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Die Aktie reagierte bereits positiv auf die politischen Entwicklungen. Mit einem Wochenplus von knapp 12 Prozent war der Titel zuletzt Top-Performer im Dow Jones und kletterte auf über 352 Dollar. Analysten bleiben mehrheitlich optimistisch – 13 Kaufempfehlungen stehen nur zwei Verkaufsratings gegenüber.

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