Uniper Aktie: Wasserstoff-Explosion!
26.11.2025 - 16:46:31Uniper DE000UNSE026
Der Energiekonzern schlägt heute zurück: Mit einer strategischen Großoffensive im Milliardenbereich will Uniper endgültig das Image des fossilen Versorgers abschütteln. Die Partnerschaft mit Thyssenkrupp Uhde für bis zu sechs Ammoniak-Cracking-Anlagen markiert den bislang konkretesten Schritt in die Wasserstoff-Zukunft. Doch kann dieser technologische Coup die Aktie aus ihrem Abwärtstrend reißen?
Ammoniak-Cracking gilt als entscheidender Baustein für die grüne Wasserstoffwirtschaft. Während reiner Wasserstoff schwer zu transportieren ist, lässt er sich als flüssiges Ammoniak einfach per Schiff importieren. Die jetzt vereinbarten Anlagen sollen diese chemische Rückverwandlung übernehmen – mit gewaltiger Kapazität:
- Tagesleistung: Bis zu 7.200 Tonnen Ammoniak pro Tag
- Wirkungsgrad: Rund 80 Prozent Wasserstoff-Rückgewinnung
- Prozesstemperatur: Bei etwa 600 Grad Celsius
- Klimabilanz: Vollständig CO2-frei konzipiert
Erster Standort wird das geplante Importterminal in Wilhelmshaven, wo die Vorbereitungsphase bereits läuft. Das Front-End Engineering Design soll Ende 2026 starten und den Weg für die industrielle Umsetzung ebnen.
Testlauf in Gelsenkirchen: Die Blaupause für den Erfolg
Parallel zum Großprojekt treibt Uniper bereits eine kleinere Demonstrationsanlage im Industriepark Gelsenkirchen-Scholven voran. Mit einer Kapazität von 28 Tonnen pro Tag soll diese Ende 2026 in den Regelbetrieb gehen und als technologische Blaupause für die norddeutschen Großprojekte dienen.
COO Holger Kreetz betont die strategische Dringlichkeit: “Importe sind absolut notwendig für die deutsche Versorgungssicherheit und Dekarbonisierung.” Die Partnerschaft stärkt das Vertrauen in die industrielle Umsetzbarkeit der deutschen Wasserstoffstrategie – nicht nur für Uniper, sondern auch für Thyssenkrupp.
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Kampf um die Bewertung: Kann Wasserstoff die Aktie retten?
Die Timing-Frage drängt sich auf: Während die Aktie seit Jahresanfang fast 20 Prozent verlor und noch immer rund 28 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch notiert, liefert das Management mit der Technologiefixierung endlich “Hard Facts” statt Absichtserklärungen.
Doch reicht das, um die skeptischen Anleger zu überzeugen? Der technische Proof-of-Concept in Gelsenkirchen wird zum Lackmustest – gelingt hier der reibungslose Regelbetrieb, steht der Skalierung in Wilhelmshaven nichts im Weg. Für die Bewertung entscheidend wird jedoch die Finanzierung der Großprojekte sein. Die Wasserstoff-Offensive ist gestartet, doch der Kampf um die Märkte hat gerade erst begonnen.
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