EQS-News, Umfrage

Umfrage: Sparerinnen und Sparer bleiben am Jahreswechsel entspannt Emittent / Herausgeber: Union Investment / Schlagwort(e): Studie / Studienergebnisse Umfrage: Sparerinnen und Sparer bleiben am Jahreswechsel entspannt (News mit Zusatzmaterial) 19.12.2023 / 10:00 CET / CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

19.12.2023 - 10:00:31

EQS-News: Umfrage: Sparerinnen und Sparer bleiben am Jahreswechsel entspannt (deutsch)

Umfrage: Sparerinnen und Sparer bleiben am Jahreswechsel entspannt

Emittent / Herausgeber: Union Investment / Schlagwort(e):
Studie/Studienergebnisse
Umfrage: Sparerinnen und Sparer bleiben am Jahreswechsel entspannt (News mit
Zusatzmaterial)

19.12.2023 / 10:00 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

---------------------------------------------------------------------------

  * Drei von zehn Befragten überprüfen am Jahresende die eigenen Finanzen

  * Optimismus für die eigenen Finanzen ist gestiegen

  * Aktien und Fonds bleiben als Geldanlage weiter attraktiv

  * Sparbemühungen waren im ablaufenden Jahr konstant und bleiben dies
    voraussichtlich auch in den nächsten sechs Monaten

Frankfurt am Main, 19. Dezember 2023 - Die Sparerinnen und Sparer verfallen
am Jahresende keinesfalls in Aktionismus, sondern bleiben beim Blick auf die
eigenen Geldanlagen, ihre Sparbemühungen und die eigene finanzielle
Situation entspannt bis vorsichtig optimistisch. Vorsätze fassen sie rund um
die Themen Gesundheit, Familie und Beruf. Aktien und Fonds bleiben
attraktive Geldanlageformen, gleichwohl zinsbasierte Anlageformen
erwartungsgemäß beliebter werden. Dies sind die Ergebnisse aus dem aktuellen
Anlegerbarometer von Union Investment, einer repräsentativen
Online-Befragung von gut 1.000 Menschen in Deutschland, die in privaten
Haushalten über Finanzen entscheiden.

Drei von zehn Befragten überprüfen am Jahresende die eigenen Finanzen

Das Jahresende ist traditionell die Zeit der Rück- und Ausblicke - auch beim
Thema Geld und Finanzen. Im Rahmen des Anlegerbarometers hat das
Marktforschungsunternehmen Forsa für Union Investment herausgefunden, dass
sich immerhin ein Drittel der Sparerinnen und Sparer zum Jahresausklang mit
den eigenen Finanzen auseinandersetzen möchte (33 Prozent). Damit nimmt
diese Zahl zum ersten Mal im Jahresverlauf zu, gleichwohl für die Mehrheit
(65 Prozent) das Jahresende kein Anlass ist, die eigenen Geldanlagen zu
überprüfen. Ebenfalls sehr beliebt zum Jahreswechsel: gute Vorsätze fassen.
Dies möchten viele auch im Bereich Finanzen tun (27 Prozent), gleichwohl
hier den meisten die Themen Gesundheit (51 Prozent), Familie (39 Prozent)
und Beruf (35 Prozent) wichtiger sind.

Insgesamt ist festzustellen, dass sich viele Befragte auf die Suche nach
attraktiven Sparmöglichkeiten machen und darauf achten, dass es sich auch
lohnt (73 Prozent, 3. Quartal 2022: 70 Prozent). Allerdings vergisst gut
jede zweite befragte Person gerade am Jahresende zu überprüfen, ob Zuschüsse
und Vergünstigungen in Anspruch genommen werden können (51 Prozent). "Es
lohnt sich, die Zeit zu investieren und sich aktiv mit seinen Geldanlagen
und möglichen staatlichen Zuschüssen zu beschäftigen. Dabei helfen kann ein
Beratungsgespräch in der Bank, in dem auf die individuelle Situation
geschaut wird und Optimierungen vorgenommen werden können", meint Kerstin
Knoefel, Leiterin des Segments Privatkunden bei Union Investment.

Optimismus für die eigenen Finanzen ist gestiegen

Mit Blick auf die wirtschaftliche Situation in Deutschland sinkt der Anteil
derjenigen, die mit einer Verschlechterung rechnen um sieben Prozentpunkte
auf 62 Prozent und befindet sich damit auf dem niedrigsten Stand seit
Ausbruch des Ukraine-Krieges.

Bei den eigenen Finanzen ist der Blick nach vorne insgesamt optimistischer
als im Vorjahr: 59 Prozent der Befragten erwarten, dass die eigene
finanzielle Situation in den kommenden sechs Monaten gleich bleibt (drittes
Quartal 2022: 48 Prozent). 19 Prozent glauben an eine verbesserte
Finanzsituation im eigenen Haushalt. Im dritten Quartal 2022 waren es nur 12
Prozent. Zwei von zehn Befragten glauben, dass die nächsten sechs Monate
sich schlechter auf die eigene finanzielle Lage auswirken werden. Damit hat
sich die Zahl der Pessimisten im Vergleich zur Befragung im dritten Quartal
2022 fast halbiert. Damals gingen 40 Prozent von einer schlechteren
Finanzsituation aus.

Sparbemühungen waren im ablaufenden Jahr konstant und bleiben dies
voraussichtlich auch in den nächsten sechs Monaten

Der durchaus zuversichtliche Blick auf die eigenen Finanzen spiegelt sich
auch im Sparverhalten wider - sowohl rück- als auch vorausblickend: In den
letzten 12 Monaten haben die meisten Befragten beim Sparen nichts verändert
(52 Prozent), ein Viertel hat weniger gespart (25 Prozent), in etwa genauso
viele haben im abgelaufenen Jahr mehr zur Seite gelegt als früher (22
Prozent). Mit Blick auf die kommenden sechs Monate möchte mehr als die
Hälfte der Befragten nichts am Sparverhalten ändern (58 Prozent). 29 Prozent
möchten aber mehr sparen als bisher. Die wenigsten (12 Prozent) möchten ihre
Sparbemühungen zurückfahren. Besonders viele Menschen finden, dass es ein
schönes Gefühl ist, wenn sie sich durch Sparen etwas leisten können (84
Prozent). Nur 14 Prozent sagen, Sparen lohne sich nicht.

Aktien und Fonds bleiben als Geldanlage weiter attraktiv

Bei der Wahl der Anlageform bleibt die Geldanlage in Aktien trotz der
Rückkehr des Zinses weiter attraktiv. 58 Prozent der Befragten halten es für
sinnvoll, zumindest einen kleineren Teil ihres Geldes in chancenreiche
Anlagen, wie z.B. Aktien, anzulegen. Die attraktivste Form der Geldanlage
ist für die meisten Befragten auch in diesem Quartal das Sparen mit
Immobilien (68 Prozent). Auf Rang zwei landet das Tagesgeld (46 Prozent).
Platz drei und vier belegen Aktien und Investmentfonds (jeweils 45 Prozent).

Der Einstieg in das Sparen mit Aktien oder Fonds gelingt bei vielen über
Fondssparpläne, die unter den Befragten auch weiterhin beliebt bleiben.
Sechs von zehn Befragten (60 Prozent) schätzen daran, dass man bereits mit
kleineren Beträgen sparen kann. Gut die Hälfte der Befragten (52 Prozent)
kann sich einen Fondssparplan als Ergänzung zu anderen Anlagen vorstellen.
"Diese Zahlen zeigen, dass sich Anlegerinnen und Anleger auch in bewegten
Zeiten nicht aus der Ruhe bringen lassen. Immer mehr Menschen erkennen den
Wert einer breiten Vermögensstruktur und die Vorteile von Sparplänen für den
Vermögensaufbau. Unter ihnen sind vor allem auch viele junge Menschen, was
mit Blick auf die Herausforderungen für die Altersvorsorge besonders
erfreulich ist", kommentiert Knoefel.

Zur Studie

Das Marktforschungsinstitut Forsa hat im November 2023 im Auftrag von Union
Investment 1.006 Menschen im Alter von 20 bis 59 Jahren befragt, die in
privaten Haushalten über Finanzen entscheiden und mindestens eine Geldanlage
besitzen. Die Befragten nahmen an einer Online-Umfrage teil und konnten sich
Zeit und Umgebung der Bearbeitung selbst aussuchen. Bei Umfragewerten, die
sich nicht zu 100 Prozent addieren, gibt die Differenz den Anteil der
unschlüssigen Befragten an.


---------------------------------------------------------------------------

Zusatzmaterial zur Meldung:

Datei:
https://eqs-cockpit.com/c/fncls.ssp?u=58b922f36cc9d52b92a2e8db6fa0bda9
Dateibeschreibung: Vorsätze für 2024: Gesundheit , Familie und Beruf im
Fokus

---------------------------------------------------------------------------

Veröffentlichung einer Mitteilung, übermittelt durch EQS Group AG.
Medienarchiv unter https://www.eqs-news.com.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


---------------------------------------------------------------------------

@ dpa.de