UBS, Aktie

UBS Aktie: Schlag ins Gesicht!

02.10.2025 - 08:22:25

Ein US-Gericht weist Klagen von AT1-Anleihegläubigern gegen die Schweiz ab, wodurch UBS als Rechtsnachfolgerin stärker für Credit-Suisse-Altlasten haftet und erhöhte rechtliche Risiken trägt.

Ein schwerer Rückschlag für UBS in den USA verschärft die Probleme der CS-Übernahme dramatisch. Ein US-Gericht wies eine milliardenschwere Klage von Anleihegläubigern gegen die Schweiz ab – und lässt damit die UBS als Rechtsnachfolgerin weitgehend allein im Regen stehen. Kippt jetzt die gesamte Integrationsstrategie?

Die juristische Niederlage trifft UBS zur Unzeit. Während das Institut noch mit den Nachwehen der Credit-Suisse-Übernahme kämpft, schließt sich nun eine wichtige Hintertür für geschädigte Investoren. Das Resultat: Die finanzielle und rechtliche Last der Integration lastet noch schwerer auf den Schultern der Großbank.

Gericht macht Weg frei – für mehr UBS-Klagen

Das Urteil eines US-Gerichts hat weitreichende Konsequenzen. AT1-Anleihegläubiger, die durch die behördlich orchestrierte CS-Übernahme massive Verluste erlitten, können nicht mehr auf Schadenersatz von der Schweiz hoffen. Ihre Aufmerksamkeit richtet sich nun verstärkt auf UBS als Rechtsnachfolgerin.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:
– US-Gericht weist Klage von AT1-Anleihegläubigern gegen die Schweiz ab
– UBS rückt als Hauptverantwortliche für CS-Altlasten in den Fokus
– Markt reagiert mit Verkäufen auf die erhöhte Rechtsunsicherheit
– Zwei Milliarden Euro schwere Anleihen-Rückzahlung geplant

Die Abweisung der Klage verschiebt die Gewichte dramatisch. Was zunächst als Entlastung für die Schweizer Steuerzahler erscheint, wird zur Belastung für UBS-Aktionäre. Die Bank muss nun damit rechnen, dass geschädigte Investoren ihre Ansprüche verstärkt direkt geltend machen.

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UBS kämpft an mehreren Fronten

Neben den juristischen Problemen stemmt sich UBS gegen die operative Herausforderung der Integration. Die angekündigte Rückzahlung von zwei Milliarden Euro schweren Senior Callable Notes der ehemaligen Credit Suisse soll das Schuldenprofil bereinigen. Doch diese eigentlich positive Kapitalmarktmaßnahme verpufft angesichts der rechtlichen Unsicherheiten.

Bei einem Kurs von 32,24 CHF notiert die UBS-Aktie bereits deutlich unter ihrem September-Hoch von 33,53 CHF. Das Timing der US-Gerichtsentscheidung hätte kaum ungünstiger sein können – just in dem Moment, in dem die Bank die CS-Integration vorantreiben wollte, türmen sich neue Probleme auf.

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