TSMC, Aktie

TSMC Aktie: Wegweisende Fortschritte!

29.11.2025 - 03:24:23

TSMC klagt gegen Ex-Manager wegen mutmaßlicher Weitergabe sensibler Technologiedaten an Intel. Parallel expandiert der Chip-Riese trotz des Spionagevorwurfs massiv seine Produktionskapazitäten.

Es klingt wie das Drehbuch für einen Hollywood-Thriller: Razzien, beschlagnahmte Computer und der Vorwurf des schweren Verrats erschüttern den Chip-Giganten TSMC. Im Zentrum steht ein ehemaliger Top-Manager, der brisante Geheimnisse an den US-Rivalen Intel weitergegeben haben soll. Während die Produktion auf Hochtouren läuft, stellt sich für Anleger die brennende Frage: Droht dem unangefochtenen Marktführer nun ein empfindliches Datenleck, das seinen technologischen Vorsprung gefährdet?

Staatsanwälte greifen durch

Der Machtkampf um die Vorherrschaft im Chip-Sektor wird nun auch mit juristischen Bandagen geführt. Die taiwanische Staatsanwaltschaft hat am Mittwoch die Wohnungen von Lo Wen-jen durchsucht, einem ehemaligen Senior Vice President von TSMC. Dabei wurden digitale Beweismittel sichergestellt und Vermögenswerte des 75-Jährigen eingefroren. Der Vorwurf wiegt schwer: Lo, der über zwei Jahrzehnte tiefsten Einblick in die fortschrittlichsten Fertigungsprozesse hatte, soll nach seinem Wechsel zu Intel im Oktober 2025 vertrauliche Informationen mitgenommen haben.

Die Ermittler konzentrieren sich darauf, ob Dokumente zur 2-Nanometer-Entwicklung sowie zu den hochgeheimen A14- und A16-Prozessen entwendet wurden. Für TSMC sind diese Daten das Herzstück des Unternehmens und ein entscheidender Wettbewerbsvorteil gegenüber der globalen Konkurrenz.

Intel weist Vorwürfe zurück

Die Reaktion aus den USA ließ nicht lange auf sich warten. Intel wies die Anschuldigungen am Donnerstag entschieden zurück und betonte, man habe keinen Grund zur Annahme, dass an den Vorwürfen etwas dran sei. Der US-Konzern verwies auf strikte Compliance-Regeln, die die Nutzung fremden geistigen Eigentums untersagen.

Doch TSMC lässt nicht locker und spricht in seiner Klage von einer “hohen Wahrscheinlichkeit” des Geheimnisverrats. Dass das Unternehmen rechtliche Schritte gegen einen ehemaligen Manager dieser Ebene einleitet, ist äußerst selten und unterstreicht die Nervosität in der Branche. Auch die taiwanische Regierung hat sich eingeschaltet, da die Chip-Technologie als Frage der nationalen Sicherheit betrachtet wird.

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Trotz Chaos: Massive Expansion

Operativ lässt sich der Branchenprimus von dem juristischen Störfeuer kaum beeindrucken. Da die Nachfrage nach Hochleistungschips das Angebot derzeit um das Dreifache übersteigt, kündigte TSMC eine aggressive Ausweitung der Kapazitäten an. Allein in Taiwan soll die Anzahl der Fabriken für die 2-Nanometer-Fertigung auf zehn erhöht werden:

  • Hsinchu: Zwei Fabriken
  • Kaohsiung: Fünf Fabriken
  • Tainan: Drei neue Fabriken

Diese Investitionen in Höhe von rund 900 Milliarden NT$ (Taiwan-Dollar) zeigen, dass TSMC gewillt ist, seinen Burggraben nicht nur juristisch, sondern auch durch schiere Produktionskraft zu verteidigen.

Fundamental auf Kurs

Die zugrundeliegende Stärke des Unternehmens spiegelt sich auch in den jüngsten Quartalszahlen und der Kursentwicklung wider. Mit einem Zuwachs von fast 45 Prozent auf Sicht von 12 Monaten honorieren Anleger die dominante Marktstellung. Auch wenn der Titel aktuell leicht unter seinem Allzeithoch notiert, bleibt der langfristige Aufwärtstrend intakt. Der Ausgang des Rechtsstreits wird jedoch entscheidend dafür sein, ob TSMC sein wertvollstes Gut – das technische Know-how – effektiv schützen kann.

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