TSMC Aktie: Innovatives Kapitalmanagement!
28.11.2025 - 19:20:23TSMC-Aktie zeigt sich robust trotz Ermittlungen gegen ehemaligen Manager wegen mutmaßlicher Weitergabe von 2nm-Chipgeheimnissen an Intel. Institutionelle Anleger erhöhen Positionen deutlich.
Eine Razzia, beschlagnahmte Datenträger und der Vorwurf des massiven Geheimnisverrats an den US-Rivalen Intel: Eigentlich ist das der Stoff für einen Börsen-Albtraum. Doch die TSMC-Aktie reagiert am heutigen Freitag völlig anders als erwartet und zeigt sich erstaunlich widerstandsfähig. Während die Staatsanwaltschaft gegen einen ehemaligen Top-Manager ermittelt, fragen sich Anleger: Ist der technologische Burggraben des Chip-Giganten so tief, dass selbst Industriespionage ihm nichts anhaben kann?
Razzia beim Ex-Manager
Die Nachrichten aus Taiwan klingen dramatisch und sorgen für Unruhe im Halbleitersektor. Staatsanwälte durchsuchten die Wohnräume von Wei-Jen Lo, einem ehemaligen TSMC-Führungskraft, der inzwischen zum Konkurrenten Intel gewechselt ist. Die Behörden beschlagnahmten digitale Beweismittel und froren Vermögenswerte ein. Der Vorwurf wiegt schwer: Lo soll hochsensible Betriebsgeheimnisse zu den modernen 2nm- und 3nm-Fertigungstechnologien entwendet und an seinen neuen Arbeitgeber weitergegeben haben.
TSMC selbst hatte die Ermittlungen ins Rollen gebracht und verweist auf eine „hohe Wahrscheinlichkeit“ des Datenabflusses. Dass der Konflikt nun die Schwelle zu strafrechtlichen Ermittlungen und Hausdurchsuchungen überschritten hat, unterstreicht die enorme Bedeutung dieses geistigen Eigentums für die Produktion moderner KI-Chips.
Intel unter Druck
Intel weist die Anschuldigungen entschieden zurück und betont die eigenen strengen Compliance-Richtlinien. Interessanterweise interpretiert der Markt die aggressive juristische Vorgehensweise von TSMC jedoch positiv. Anstatt Panik auszulösen, wird der Schritt als Zeichen der Stärke gewertet: Der Marktführer verteidigt seinen technologischen Vorsprung mit allen Mitteln.
Investoren scheinen überzeugt, dass das komplexe Fertigungs-Ökosystem der Taiwanesen nicht durch das Wissen einer einzelnen Person kopiert werden kann – selbst wenn diese nun beim US-Rivalen sitzt. Der juristische Schlagabtausch wird eher als Beweis für die Nervosität der Konkurrenz gesehen, die den technologischen Rückstand verzweifelt aufzuholen versucht.
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Großanleger greifen zu
Untermauert wird dieser Optimismus durch massive Zukäufe institutioneller Anleger. So hat die Johnson Financial Group ihre Position bei TSMC fast verdreifacht, was als langfristiger Vertrauensbeweis gilt. Auch die operativen Zahlen stützen den Kurs: Nach einem starken dritten Quartal und robuster Nachfrage aus dem KI-Sektor bleibt die fundamentale Story intakt.
Das spiegelt sich auch im Chart wider: Mit einem aktuellen Kurs von 253,00 Euro notiert das Papier stabil über der wichtigen 50-Tage-Linie (ca. 250 Euro) und trotzt damit den negativen Schlagzeilen.
Der Fokus richtet sich nun auf die weiteren gerichtlichen Anhörungen in Taiwan sowie auf die Anfang Dezember erwarteten Umsatzdaten. Diese werden zeigen, ob die KI-Nachfrage stark genug ist, um den „Spionage-Krimi“ endgültig in den Hintergrund zu drängen.
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