Texaf, Aktie

Texaf Aktie: Leichter Rückschlag

19.11.2025 - 00:06:30

Die Texaf-Aktie setzt ihren Abwärtstrend fort mit Verlusten von über 3 Prozent in der Woche. Trotz solider Fundamentaldaten und einer attraktiven Dividende bleibt der Kurs unter Druck.

Nach einer kurzen Stabilitätsphase hat die Texaf Aktie erneut an Boden verloren. Am Dienstag fiel der Kurs um 1,72 % auf 34,30 Euro und markierte damit im Wochenverlauf ein Minus von über drei Prozent. Anleger reagieren zunehmend sensibel auf die schwächelnde Dynamik des Immobilienunternehmens aus Kinshasa.

Kurs unter Druck – Bewertungsfrage rückt in den Fokus

In einem schwankungsanfälligen Umfeld für Immobilienwerte bleibt auch Texaf nicht verschont. Der Titel liegt auf Jahressicht rund 2,8 % im Minus, während er gleichzeitig 5,25 % unter seinem 52‑Wochen‑Hoch notiert. Zwar findet sich das Papier damit komfortabel über dem Jahres­tief, doch die jüngste Abwärtsbewegung deutet auf anhaltenden Druck hin.

Hintergrund ist weniger ein operatives Problem als vielmehr eine wachsende Unsicherheit über die Bewertung. Mit einem aktuellen Kurs‑Gewinn‑Verhältnis (KGV) von 16,93 bewegt sich Texaf im moderaten Bereich, zeigt aber eine leicht rückläufige Tendenz gegenüber dem Vorjahr. Das Kurs‑Umsatz‑Verhältnis (KUV) von 3,89 signalisiert hingegen, dass die Aktie im Branchenvergleich eher ambitioniert bepreist ist.

Wichtige Kennzahlen im Überblick:
– Kurs: 34,30 EUR (–1,72 % zum Vortag)
– KGV: 16,93
– KCV: 9,13
– Dividende 2025: 1,23 EUR je Aktie

Solider Cashflow stützt – doch Markt bleibt angespannt

Positiv sticht der Cashflow hervor. Mit einem Cashflow pro Aktie von 3,76 Euro ergibt sich ein Kurs‑Cashflow‑Verhältnis (KCV) von 9,13, was für Immobilienwerte als günstig gilt. Das spricht für eine solide operative Basis, auch wenn der Immobilienmarkt in Zentralafrika konjunkturbedingt gebremst bleibt.

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Analystenseitig bleibt der Tenor klar: Der bislang einzige beobachtende Analyst bewertet die Aktie weiterhin mit Kaufen und sieht rund 30 % Kurspotenzial. Anleger scheinen dennoch vorsichtig zu agieren – vielleicht auch, weil deutliche Wachstumsimpulse derzeit ausbleiben.

Ausblick: Zwischen Dividendenstärke und Kurskorrektur

Die großzügige Dividende von 1,23 Euro sorgt für eine annehmbare Rendite und dürfte einige Langfristanleger an Bord halten. Kurzfristig könnte der Titel jedoch weiter anfällig bleiben, sollte die allgemeine Zurückhaltung im Immobiliensektor anhalten.

Texaf muss nun zeigen, dass die starken Fundamentaldaten mehr sind als ein Puffer gegen Marktskepsis. Ein nachhaltiger Re‑Katalysator – etwa durch Fortschritte im Digital‑Segment oder neue Projekte – könnte den Kurs wieder beleben. Bis dahin bleibt das Papier ein Fall für geduldige Investoren.

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