Takkt Aktie: Drohende Abwärtsspirale?

Die Dividenden-Aktie Takkt erlebt ihren Albtraum: Eine massive Wertminderung von 125 Millionen Euro erschüttert das Unternehmen bis in die Grundfesten. Gleichzeitig kürzt der Vorstand die heißgeliebte Dividende drastisch – ein doppelter Schlag für Anleger, die auf stabile Ausschüttungen gesetzt hatten. Steht der einstige Dividendenliebling vor dem Aus?

Düstere Bilanz: 125 Millionen Euro Wertvernichtung

Der Handelskonzern muss eine brutale Wahrheit eingestehen: Seine US-Geschäfte in den Bereichen FoodService sowie Office Furniture & Displays sind deutlich weniger wert als bisher angenommen. Die nicht-zahlungswirksame, aber gewaltige Wertminderung von 125 Millionen Euro zeigt:

• Anhaltend schwierige Marktbedingungen, besonders in den USA
• Deutlich geschwächte Profitabilität der betroffenen Divisionen
• Massive Belastung des Gewinns pro Aktie

Zwar bleibt die Eigenkapitalquote im Zielkorridor von 30 bis 60 Prozent, doch das Signal an den Markt ist unmissverständlich: Takkt kämpft mit fundamentalen Problemen.

Dividenden-Desaster: Von 60 auf unter 35 Cent

Noch härter trifft Anleger die Kehrtwende in der Dividendenpolitik. Die bisherige Basisdividende von 0,60 Euro je Aktie wird gestrichen – stattdessen erwartet der Markt jetzt weniger als 0,35 Euro. Eine Halbierung der Ausschüttungen, die für viele Investoren der Hauptgrund für ihr Engagement war.

Kann die Aktie ohne ihre starke Dividendenstory überhaupt noch punkten? Die endgültige Entscheidung über die neue Dividendenpolitik steht zwar erst Anfang nächsten Jahres an, doch die Botschaft ist klar: Takkt muss sparen, wo es nur geht.

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Ausblick 2025: Minus 8 Prozent drohen

Der gedämpfte Ausblick für das Gesamtjahr 2025 unterstreicht die Ernsthaftigkeit der Lage. Mit einem erwarteten organischen Wachstum von minus 8 bis minus 4 Prozent befindet sich das Unternehmen im freien Fall. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:

• Seit Jahresanfang minus 48%
• Vom 52-Wochen-Hoch entfernt sich die Aktie um satte 56%
• Der RSI von 30 signalisiert extrem überverkaufte Konditionen

Doch ist der Tiefpunkt erreicht? Die hohe Volatilität von fast 39% zeigt, dass der Markt weiterhin mit großer Unsicherheit reagiert.

Während der Vorstand strategische Maßnahmen zur Stabilisierung ankündigt, fragen sich Anleger: Reicht das aus, um den Abwärtstrend zu stoppen? Ohne die verlässliche Dividende und mit massiven Wertberichtigungen muss Takkt jetzt fundamentale Stärke beweisen – oder riskiert den vollständigen Vertrauensverlust der Märkte.

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