Synopsys Aktie: Anwaltskanzlei ermittelt!
29.09.2025 - 09:13:25Nach einem Kursverlust von 36 Prozent ermittelt eine US-Kanzlei wegen möglicher Wertpapierbetrugsvorwürfe gegen den Chipdesigner. Die Quartalszahlen verfehlten die Erwartungen deutlich.
Der Chip-Design-Spezialist Synopsys steht plötzlich im Visier einer US-Anwaltskanzlei. Pomerantz LLP hat eine Untersuchung wegen möglicher Wertpapierbetrugs eingeleitet – ausgerechnet nach einem dramatischen Kursrutsch von über 35 Prozent Anfang September. Was steckt hinter den Vorwürfen und wie gefährlich wird es für das Unternehmen?
Enttäuschende Zahlen lösen Lawinen-Effekt aus
Den Grundstein für die aktuellen Probleme legte Synopsys mit seinem Quartalsbericht vom 9. September. Mit Umsätzen von 1,74 Milliarden Dollar und bereinigten Gewinnen von 3,39 Dollar je Aktie verfehlte das Unternehmen die Analystenerwartungen deutlich. Besonders das IP-Geschäft enttäuschte mit einem Umsatzrückgang von acht Prozent auf 428 Millionen Dollar.
CEO Sassine Ghazi räumte offen ein, dass das „IP-Geschäft die Erwartungen nicht erfüllt“ habe. Als Belastungsfaktoren nannte er China-Exportbeschränkungen und Probleme mit einem wichtigen Foundry-Kunden. Die Folge: eine deutlich vorsichtigere Prognose für das vierte Quartal.
Die Reaktion der Börse war verheerend. Am Tag nach der Veröffentlichung brach die Aktie um fast 36 Prozent ein – ein Kursverlust von über 216 Dollar auf einen Schlag.
Von Analystensenkungen zur Rechtsstreit-Bedrohung
Die Talfahrt setzte eine Kaskade weiterer negativer Entwicklungen in Gang. Die Investmentbank Baird stufte Synopsys von „Outperform“ auf „Neutral“ herab, andere Häuser senkten ihre Kursziele. Jetzt geht Pomerantz LLP noch einen Schritt weiter und prüft, ob das Management Investoren möglicherweise irregeführt hat.
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Die Anwaltskanzlei untersucht den Zeitraum zwischen dem 26. Februar und dem 9. September 2025. Im Fokus steht die Frage, ob Führungskräfte vor der Quartalszahlen-Veröffentlichung zu positive Aussagen machten oder wichtige Informationen zurückhielten.
Doppelbelastung für die Aktie
Synopsys kämpft nun an zwei Fronten: Operativ muss das Unternehmen die Schwächen im IP-Segment beheben, gleichzeitig droht eine Sammelklage verunsicherter Aktionäre. Obwohl 27 Analysten die Aktie im Konsens noch immer als „Kaufen“ bewerten, bringt die juristische Unsicherheit zusätzlichen Druck.
Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob Synopsys die Wende im IP-Geschäft schafft – oder ob sich die Probleme weiter verschärfen.
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